Die ultimative Briefing-Vorlage für Ihre Projekte (und wie Sie sie benutzen)

Briefing-Vorlage

Projekte in den Bereichen Werbung, Design und Medien starten in der Regel mit einem Briefing. Wenn Sie und Ihr Kunde zusammen ein aussagekräftiges Kreativbriefing erstellen, dann wird das Projekt (höchstwahrscheinlich) ein Erfolg für beide Seiten.

In diesem Artikel erhalten Sie eine einfache (aber wirkungsvolle) Briefing-Vorlage, die Ihnen dabei hilft, effektive Creative Briefs zu formulieren. Diese Vorlage ist auf die Bedürfnisse von Werbe- und Medienexperten zugeschnitten. Weiterhin erhalten Sie viele Informationen darüber, wie Sie ein Kreativbriefing schreiben und viele Beispiele als Inspiration.

1. Briefing-Vorlage für Agenturen und Marketing-Teams

Sie können unsere Briefing Vorlage hier herunterladen.

(Es ist eine Powerpoint-Datei. Nachdem Sie die Datei bearbeitet haben, können Sie sie kinderleicht in eine PDF-Datei umwandeln. Dadurch können Sie die Kreativbriefing-Vorlage ganz einfach mit Ihren Kollegen teilen.)

2. Was ist ein Briefing?

Ein Kreativbriefing ist wie eine Landkarte, die Sie dazu nutzen, um Ihr Team gezielt zum Erfolg zu führen. Es ist nicht unmöglich, ein Projekt ohne vorheriges Kreativbriefing zu starten, aber es kann sehr schwierig sein, Ihre Teamkollegen im Projektverlauf stets auf dem gleichen Wissensstand zu halten.

Ein Kreativbriefing hilft Ihnen dabei, Ihre Kunden besser zu verstehen. Sie können es nutzen, um mehr über Vorstellungen und Ansprüche Ihres Kunden zu erfahren.

Ein schlechtes Kreativbriefing kann einer der Gründe sein, dass Ihr Projekt scheitert. Starten Sie Ihre Projekte also mit einem soliden Briefing. Es sollte ein 1-2-seitiges Dokument sein, das Ihnen die wichtigsten Informationen über das anstehende Projekt liefert. Nutzen Sie es, um Ihren Kunden kennenzulernen und ermöglichen Sie ihm, seine eigenen Ziele und Bedürfnisse vollständig zu durchdenken und formulieren.

???? Nutzen Sie Filestage, um gemeinsam mit Ihren Kollegen und Kunden an Ihrem Kreativbriefing (und allen folgenden Ergebnissen) zu arbeiten.

3. Warum brauchen Sie ein Briefing?

Bevor wir angefangen haben, Filestage zu entwickeln, haben wir viele Experten aus der Kreativbranche befragt. Eine der wichtigsten Erkenntnisse war, dass ein klares Briefing der wichtigste Erfolgsfaktor für ein Projekt ist. Wenn das Kreativbriefing nur halbherzig gestaltet ist, führt das zu einer hohen Wahrscheinlichkeit, dass das Projekt scheitern wird.

Ein gutes Kreativbriefing präsentiert ein klares Bild Ihres Kunden. Es hilft Ihnen, sein Geschäft, seine Kundschaft und seine Ziele besser zu verstehen.

Ebenso wichtig ist es, dass das Kreativbriefing Ihren Kunden dazu “zwingt”, eine klare Position einzunehmen. Sie bringen Ihren Kunden so dazu, seine Ziele und Erwartungen zu durchdenken und schriftlich festzuhalten. Auf diese Weise wird eine verbindliche Basis für die Projektarbeit geschaffen.

4. Wann sollten Sie ein Briefing erstellen?

Ein Briefing sollte Standard für jede Art und Größe von Projekt sein. Egal, ob es sich dabei, um einen kurzen Blogbeitrag oder ein umfangreiches Erklärvideo für Ihren Kunden handelt.

Ihr Kunde kann in einem Briefing seine eigenen Ziele bewerten und Ihnen gleichzeitig dabei helfen, Ihre Zielgruppe besser zu verstehen. Sie müssen definieren, wie ein erfolgreich abgeschlossenes Projekt aussehen würde. Hier kommt das Kreativbriefing ins Spiel.

???? Das Kreativbriefing ist die Grundlage für Ihr Projekt. Stellen Sie sicher, dass Sie und Ihr Kunde die gleichen Vorstellungen und Ziele teilen, indem Sie eine kreative Projektmanagement-Software wie Filestage verwenden, um Ihr Briefing-Dokument gemeinsam zu optimieren.

Kostenlose Briefing-Vorlage herunterladen

Sie können die PDF-Vorlage direkt hier herunterladen, füllen Sie dazu einfach das Formular aus.

5. Briefing Elemente

Ein solides Kreativbriefing sollte die folgenden Punkte abdecken:

Hintergrundinformationen

In welcher Branche ist Ihr Kunde tätig und womit generiert er Umsatz?

Alleinstellungsmerkmal (USP)

Was macht die Dienstleistung oder das Produkt Ihres Kunden besonders gegenüber Wettbewerbern?

Ziele

Was sind die Ziele des Projekts? Wann ist es ein Erfolg?

Zielgruppe

Wer sind die potentiellen Kunden Ihres Kunden?

Marktposition

Wie ist Ihr Kunde im Vergleich zu seinen Mitbewerbern positioniert und wie hoch ist sein Marktanteil?

Leistungen

Was müssen Sie liefern, damit die Ziele des Projekts erreicht werden?

Content-Stil und Tonfall

Wie lässt sich die Persönlichkeit Ihres Kunden beschreiben?

Do’s und Don’ts

Welche Beispiele gibt es für Dinge, die Ihr Kunde mag und nicht mag?

Budget

Wie viel ist Ihr Kunde bereit zu investieren?

Zeitplan und Meilensteine

Wann ist die endgültige Frist für die Fertigstellung des Projekts? Welche Meilensteine müssen wann erreicht werden?

6. So schreiben Sie ein kreatives Briefing

Wenn Sie ein Briefing erstellen, sollten Sie darauf achten, es kurz und auf den Punkt zu halten. Sie sollten versuchen, nicht mehr als 1 bis 2 Seiten zu füllen. Nutzen Sie dabei Aufzählungen, um die Lesbarkeit zu erhöhen. Alternativ können Sie eine Powerpoint-Präsentation erstellen, die ein Thema pro Folie behandelt.

1. Hintergrundinformationen

Wenn Sie Ihren Kunden noch nicht kennen, ist es jetzt an der Zeit, ihn kennenzulernen. Sie brauchen einige Hintergrundinformationen. In welchem Geschäft ist Ihr Kunde tätig? Wie funktioniert sein Markt? Wie bekannt ist seine Marke?

2. Alleinstellungsmerkmal (USP)

Der USP sagt Ihnen, was das Besondere an dem Produkt oder der Dienstleistung Ihres Kunden ist (gegenüber seinen Wettbewerbern). Welche Besonderheiten unterscheiden sie von anderen Produkten? Was bietet Ihr Kunde, das einzigartig ist?

Geben Sie sich nicht mit dem oberflächlichen Marketing blah-blah ab und finden Sie heraus, warum Menschen wirklich das Produkt Ihres Kunden kaufen. Ist es der Preis, die einzigartigen Funktionen oder vielleicht der gute Ruf?

3. Klare Ziele

„Der erste Schritt, um die Erwartungen Ihrer Kunden zu übertreffen, ist es, diese Erwartungen zu kennen.“

Um ein klares Kreativbriefing zu erstellen, ist es äußerst wichtig die Ziele Ihres Kunden zu kennen. Man kann nur dann im Interesse der Kunden handeln, wenn man weiß, worauf man hinarbeitet. Aber es ist nicht immer einfach, Kunden dazu zu bringen, ihre Ziele festzulegen.

In meiner Rolle als Consultant für eine Agentur habe ich einmal den Fehler gemacht und darauf verzichtet, klaren Ziele zu definieren. Ich dachte, das wäre ein einfacher Job. Wenn Ihr Kunde Ihnen so etwas wie „wir wollen es nur versuchen“ sagt, sollten Ihre Alarmglocken klingeln. Es mag nach einem einfachen Job aussehen, ist es aber oftmals nicht.

Nur weil Ihr Kunde Ihnen keine Ziele mitgeteilt hat, bedeutet das nicht, dass er von Ihnen keine Resultate erwartet. Unternehmen streben immer einen hohen Return on Investment an. (Das tun sogar NGOs.)

Also arbeiten Sie klare Ziele aus. Stellen Sie Fragen wie: Warum wollen Sie dieses Projekt starten? Was wollen Sie erreichen? Wie wollen Sie den Erfolg messen?

1 bis 3 klare Ziele werden Ihnen dabei helfen, die Erwartungen an das Projekt klar zu definieren und einen gewünschten Output festzulegen.

4. Zielgruppe Ihres Kunden

Wenn Sie Ihre Ziele definiert haben, müssen Sie sich nun damit beschäftigen, welche Zielgruppe im Endeffekt angesprochen werden soll.

Wer sind die Kunden Ihres Klienten? Was macht sie aus? Welche Werte leben sie? Welche Eigenschaften haben sie?

Um mehr über die Zielgruppe zu erfahren, sollten Sie demographische und psychographische Aspekte wie Alter, Einkommen und Verhalten inspizieren. Fragen Sie nach Daten aus der Marktforschung. Versuchen Sie, mit einigen Kunden Ihres Klienten zu sprechen. Je mehr Sie über seine Kunden wissen, desto besser.

Buyer Persona: Personas sind fiktive Charaktere, die die Ziele und das Verhalten Ihrer Zielgruppe repräsentieren. Es hilft, Personas als Archetypen von Kunden zu sehen. Persona-Beschreibungen sollten Verhaltensmuster, Ziele, Fähigkeiten und Einstellungen beinhalten. Im besten Fall enthalten sie zudem (relevante) persönliche Daten, die sie realistischer und glaubwürdiger machen.

Wenn Ihr Kunde bereits Personas erstellt hat, ist das… großartig! Aber was ist, wenn Ihr Kunde keine Ahnung von diesem Thema hat? In diesem Fall können Sie die Rolle der guten Fee spielen. (Kein Kostüm erforderlich.) Fragen Sie einfach Ihren Kunden, wie sein idealer Kunde aussehen würde. Das ist in der Regel ein guter Ausgangspunkt, mit dem sie starten können.

Position und Hauptkonkurrenten

Jetzt ist es an der Zeit, Ihren Kunden im Verhältnis zu anderen Unternehmen seiner Branche zu betrachten. Was unterscheidet Ihren Kunden von seinen Konkurrenten? Wie sieht die Positionierung Ihres Kunden aus? Wie ist die Positionierung der wichtigsten Wettbewerber? Wie sticht die Dienstleistung oder das Produkt Ihres Kunden heraus?

Tipp: Die meisten Kunden haben bereits eine SWOT-Analyse erstellt. In der Regel bietet sie einen guten Überblick über die Position. SWOT steht für Strengths, Weakness, Opportunities und Threats.

Leistungen und Resultate

Es kommt oft vor, dass Kunden bereits Ideen im Kopf haben, wenn sie mit Ihnen Kontakt aufnehmen. Sie denken, sie brauchen eine moderne Website, einen beeindruckenden Imagefilm oder eine angesagte Facebook-Seite. Vielleicht haben sie bei ihren Wettbewerbern bestimmte Ansätze gesehen und wollen diese jetzt auch ausprobieren.

Eine Ihrer Aufgaben ist es, Ihren Kunden bestmöglich zu beraten. Fragen Sie sich, ob das, was der Kunde will, tatsächlich die richtige Wahl ist, um seine Ziele zu erreichen. Wenn es bessere Wege gibt, seien Sie offen. Wenn Sie sich einen zufriedenen Kunden wünschen, helfen Sie ihm, die richtigen Tools und Wege auszuwählen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Stil

So, jetzt wissen Sie, was Ihr Kunde erwartet und was ihn einzigartig macht. Aber wie ist der Tonfall? Versuchen Sie, ein Gefühl für die Tonalität und den Stil Ihres Kunden zu bekommen.

Der einfachste Weg ist, das Unternehmen oder die Marke Ihres Kunden als Persönlichkeit zu betrachten. Wenn es eine Person wäre, wie würde sie sein? Versuchen Sie, circa 3 starke und unterschiedliche Werte zu ermitteln.

Eine gute Möglichkeit, die Werte zu extrahieren, ist die Verwendung von Marketingmaterialien, auf die Ihr Kunde stolz ist oder die er oft verwendet. Haben sie ein Logo, Broschüren oder Designrichtlinien zur Verfügung? Versuchen Sie, diese Materialien auf verschiedenen Ebenen zu analysieren. Oftmals bieten diese Marketingmaterialien Hinweise auf  die Tonalität und den Geschmack Ihres Kunden.

Sie könnten sich auch fragen, wie die Beziehung zwischen Ihrem Kunden und seinen Kunden aussieht. Ist es in der Regel ein einmaliger Kontakt oder eine konstante Beziehung? Kommuniziert Ihr Kunde auf einem hochprofessionellen Niveau oder sprecht er eher lässig?

8. Do’s und Don’ts

Ich erkenne oft, dass es Kunden schwer fällt, auszudrücken, was sie mögen, wenn es um Dinge wie Design, Video oder Audio geht. Dies gilt insbesondere für Kunden, die nicht täglich im Marketing tätig sind.

Aber machen Sie sich keine Sorgen. Ein Best Practice-Ansatz besteht darin, Ihren Kunden nach Beispielen zu fragen, die ihm gefallen und nicht gefallen. Lassen Sie ihn YouTube-Videos auswählen, Behance-Portfolios erkunden und durch die Flickr-Galerien blättern. Stellen Sie ein Stimmungsboard zusammen und erstellen Sie eine Liste von Do’s und Don’ts.

Eine Whitelist und eine No-Go-Liste gibt Ihnen klare Grenzen. Später werden diese Listen als solider Bezugspunkt dienen, wenn Sie Dinge verteidigen müssen, die Sie erstellt haben oder Entscheidungen getroffen haben. Zu guter Letzt, verhindern die Listen, dass Sie Ergebnisse erzielen, die Ihren Kunden nicht zufrieden stellen.

9. Budget

Da alle anderen Dinge vorhanden sind, sollte es einfach sein, die Kosten zu berechnen, oder? Eigentlich, noch nicht. Sie brauchen noch ein weiteres Detail. Ist Ihr Kunde auf der Suche nach einem Ferrari oder einem günstigen Kleinwagen? Seien Sie nicht schüchtern. Fragen Sie nach einem Budget. Das wird Ihnen das Leben leichter machen.

Eine leistungsstarke Strategie, um das Budget Ihres Kunden zu finden, ist die Präsentation verschiedener Budget-Optionen. Erklären Sie die Vor- und Nachteile jeder Option und wie sich das Ergebnis je nach Investition unterscheidet. Dies ermutigt Ihren Kunden, Ihnen mitzuteilen, welche Budget-Option die realistischste ist.

Zeitplan und Meilensteine

Sicher, die Arbeit muss schnell erledigt werden. Aber bevor Sie endlich anfangen, vereinbaren Sie einen klaren Zeitplan. Fragen Sie nach Terminen und konkreten Meilensteinen. Schildern Sie, was realistisch ist. Informieren Sie Ihren Kunden über den Prozess und die Stellen im Prozess, an denen es kein Zurück mehr gibt.

7. Tools zur Erstellung von Kreativbriefings

Sie sind sich noch nicht ganz sicher, wo Sie mit Ihrem Kreativbriefing beginnen sollen?

Sie können ganz einfach Zeit sparen, indem Sie ein Online-Tool zur Erstellung Ihres Formulars verwenden.

Wenn Sie Ihr Formular online erstellen, erhalten Sie ein professionelles und benutzerfreundliches Endprodukt. Die Verwendung eines Online-Kreativbriefings bedeutet auch, dass Sie alle Ihre Vorlagen an einem bequemen, gemeinsam nutzbaren Ort zusammenführen können.

Filestage

Filestage Screenshot

Filestage ist kein eigens dafür entwickeltes Tool, Kreativbriefings zu erstellen, sondern eine kreative Projektmanagement-Software. Filestage hilft Ihnen dabei, Ihre digitalen Projekte (von der Erstellung Ihres Kreativbriefings bis zur Fertigstellung Ihrer Ergebnisse) schneller als bisher abzuschließen. Hier erfahren Sie, wie sie das perfekte Kreativbriefing mit Filestage erstellen können:

  1. Laden Sie sich unsere kostenlose Briefing Vorlage herunter und passen Sie sie Ihren Bedürfnissen an
  2. Starten Sie eine kostenlose Testphase
  3. Teilen Sie Ihr Briefing mit Ihrem Kunden (keine Anmeldung erforderlich) und stellen Sie sicher, dass Sie und Ihr Kunde derselben Meinung (was Ziele etc. angeht) sind
  4. Teilen Sie Ihr Kreativbriefing mit Ihren Kollegen und besprechen Sie offene Fragen mit ihnen in Filestage

Typeform

creative brief software typeform

 

Wenn Sie nach einer eleganten und ansprechenden Benutzeroberfläche suchen, dann ist Typeform perfekt.

Einfach zu gestalten, sehr anpassungsfähig und einfach mit anderen Tools, wie MailChimp und Google Sheets, zu integrieren. Es gibt eine kostenlose Version, die jedoch eingeschränkte Features aufweist.

Formstack

creative brief software formstack

 

Mit mehr als 200 Vorlagen ist für Sie bei Formstack definitiv etwas Passendes dabei. Es ist ein gutes Tool, unabhängig von der Größe Ihres Teams. Die automatischen Arbeitsabläufe helfen Ihnen und Ihrem Team dabei, Zeit zu sparen und effizienter zu arbeiten.

Pipefy

creative brief software pipefy

 

Es gibt viele Vorlagen auf Pipefy, die Sie vielleicht nützlich finden werden. Uns gefällt besonders gut die “Design Thinking Vorlage”. Außerdem ist sie sogar kostenlos! Diese Vorlagen helfen Ihnen und Ihrem Team dabei, über die verschiedenen Aspekte des Designs nachzudenken. Pipefy ist eine intuitive und vernetzte Plattform, mit der es einfach ist, Ihr gesamtes Team auf Kurs zu halten.  

Simple.io

creative brief software simpleio

 

Wenn Sie nach etwas suchen, das speziell für Marketers entwickelt wurde, dann sind Sie hier genau richtig! Simple ist eine gute Briefing-Software, mit der Sie nicht nur Briefings erstellen und überwachen können, sondern Ihnen auch dabei hilft, sie stetig zu verbessern!

8. Fragen zum Kreativbriefing

Die Wahl der perfekten Software und Vorlage für ein Kreativbriefing ist ein wichtiger Schritt, aber kein Briefing funktioniert ohne eine umfangreiche Liste von gezielten Fragen. Wir empfehlen nicht, dass Sie jede einzelne Frage von unserer Liste abfragen, sondern eher diese als Inspiration zu verwenden. Sie sollen Ihnen helfen, über die Informationen nachzudenken, die Sie von Ihren Kunden benötigen.

Hintergrundinformationen

  • Sammeln Sie alle grundlegenden Informationen über das Unternehmen, die Größe, die Branche usw. Ihres Kunden.
  • Wie bekannt ist die Marke Ihres Kunden?
  • Wie hoch ist das Budget Ihres Kunden für dieses Projekt?
  • Was unterscheidet Ihren Kunden von seinen Mitbewerbern?
  • Wo steht Ihr Kunde im Verhältnis zu anderen Wettbewerbern (Positionierung, USP, Marktanteil, ….)?
  • Verstehen Sie die Marke Ihres Kunden, was sind die Anforderungen ihrer Marke?
  • Wie hoch ist das Budget Ihres Kunden? (das kann für ein ganzes Projekt oder Kosten pro Lead/Sale sein)

Alleinstellungsmerkmal

  • Warum sollte sich ein Kunde für die Dienstleistung oder das Produkt Ihres Klienten entscheiden?
  • Was bietet das Unternehmen Ihres Klienten seinen Kunden?
  • Funktioniert das Produkt bereits gut? Warum?
  • Welches Problem löst das Produkt?
  • Was sind die Vorteile des Produkts?

Klare Ziele

  • Sie können nicht erfolgreich sein, wenn Sie nicht genau wissen, was Ihr Kunde unter Erfolg versteht, also was sind seine Ziele?
  • Wie sieht das fertige Projekt aus?
  • Was braucht Ihr Kunde von diesem Projekt und was möchte er sehen?
  • Was sind die wichtigsten Botschaften, die Sie vermitteln müssen?

Zielgruppe

  • Wer kauft das Produkt? (erwägen Sie, eine Buyer Persona anzulegen)
  • Was sind die wichtigen Merkmale der Käufer?
  • Was sollte die Zielgruppe empfinden, wenn sie sich über das Produkt informiert?
  • Welche Botschaften und Handlungsaufforderungen werden den Verbrauchern hinterlassen?

Leistungen und Resultate

  • Was genau sind die Elemente, die der Kunde für ein abgeschlossenes Projekt benötigt?
  • Führen Sie alle Leistungen auf, die der Kunde benötigt, zusammen mit Fristen.
  • Welche Tools sollen sie verwenden? Sind dies die besten Tools für das Projekt?
  • Wie wird der Kunde Ihre Arbeit bewerten? Verwenden Sie ein Content Review System?

Stil

  • Der Stil eines jeden Projekts sollte einheitlich sein. Was ist also das Layout und der Stil früherer oder ähnlicher Projekte des Kunden?
  • Handelt es sich um ein neues Projekt? In welchem Fall können Sie einen Stil erstellen, der in Zukunft wiederverwendet werden kann?

9. Briefing-Checkliste

Wenn Sie ohne klare Vorgaben arbeiten, ist es wie nachts mit kaputten Scheinwerfern zu fahren. Sicher, es ist immer noch möglich, aber Sie müssen langsam fahren, und die Chancen stehen gut, dass Sie von der Straße abkommen.

Wir bei Filestage wissen, dass es verlockend ist, am Kreativbriefing vorbei zu hetzen. Die Kunden möchten in der Regel, sofort loslegen. Sie wollen keine Zeit mit der Planung verschwenden. Aber Zeit in ein gutes Briefing zu investieren, schützt Sie davor, später auf ernsthafte Probleme zu stoßen. Glauben Sie mir, es ist eine Investition, die sich auszahlen wird.

Möchten Sie alle wichtigen Punkte unseres Guide kompakt als Dokument downloaden? Perfekt. Dann können Sie hier Ihre kostenlose Checkliste gleich hier herunterladen:

10. Acht weitere Briefing Vorlagen

Anstatt einen Briefing-Prozess von Grund auf neu zu erstellen, können Sie Zeit sparen und mit einer Vorlage arbeiten. Durch das Anpassen der Vorlage können Sie ein professionelles Design für Ihr Kreativbriefing erstellen und es werden Ihnen zusätzlich qualitätsgeprüfte Fragen zur Verfügung gestellt.

Marketing-Briefing-Vorlage von Milanote

Marketing-Briefing-Vorlage von Milanote

 

Milanote bietet ein elegantes, benutzerfreundliches Design, das Ihnen hilft, alle Elemente eines Kreativbriefings zu organisieren. Sie können private Vorlagen mit verschiedenen Boards und Hierarchien für verschiedene Ebenen innerhalb Ihres Teams erstellen. Sie können alle Ihre Anforderungen an einem sicheren Ort sammeln, was dazu beiträgt, Aufgaben zu beschleunigen und alle in Ihrem Team auf dem Laufenden zu halten.

Design-Briefing-Vorlage von Business Victoria

Design-Briefing-Vorlage von Business Victoria

Vorlagen müssen nicht immer schön gestaltet und auffällig sein. Manchmal funktionieren einfache Templates am besten. Diese einfach auszufüllende zweiseitige Vorlage ermöglicht es Ihnen, sich auf die Schlüsselelemente Ihres Kreativbriefings zu konzentrieren, ohne sich ablenken zu lassen.

Briefing-Vorlage für Marketing-Projekte von 99 Designs

Briefing-Vorlage für Marketing-Projekte von 99 Designs

 

Das Kreativbriefing von 99Designs hilft Ihnen, über verschiedenen Bedürfnisse Ihres Kunden nachzudenken. Von der Farbpalette bis hin zum Stil ihres Unternehmens. Dies ist eine weitere einfache Vorlage, bei der Sie nicht lange brauchen werden, um sie auszufüllen, aber auf lange Sicht wird sie vielleicht sehr hilfreich sein.

Briefing-Website-Vorlage von Tomango

Briefing-Website-Vorlage von Tomango

 

Diese Kreativbriefing Vorlage hält sich an die 1-2-Seiten-Regel. Dennoch handelt sich jedoch um eine sehr umfangreiche Vorlage. Sie hat verschiedene Bereiche, die Sie abdecken können, wie Ziele und Marketing. Sie werden feststellen, dass diese Vorlage eher für komplexe Aufgaben oder Projekte mit neuen Kunden geeignet ist. Denken Sie daran, nur die relevanten Informationen anzugeben, also löschen Sie die Fragen und Bereiche, die für Sie nicht nützlich sind.

Briefing-Vorlage für Grafiker von Your Creative Junkie

Briefing-Vorlage für Grafiker von Your Creative Junkie

 

Obwohl diese Vorlage für ein bestimmtes Ziel entwickelt wurde, ist es eigentlich ein wirklich nützliches Tool für jedes Kreativbriefing. Sie hat verschiedene Bereiche, damit Sie sich wirklich mit den Bedürfnissen Ihrer Kunden auseinandersetzen können. Sie hat ein attraktives Design, ist aber dennoch eine einfache Textvorlage, so dass jeder sie nutzen kann. Die Briefing-Vorlage für Grafiker ist definitiv ein nützliches Tool für kreative Logo-Projekte.

Briefing-Agentur-Vorlage von HubSpot

Briefing-Agentur-Vorlage von HubSpot

 

Die Vorlage von HubSpot zielt darauf ab, Ihr Team mit einem attraktiven Kreativbriefing zu motivieren. Wenn Sie auf der Suche nach etwas sind, das Ihr Kreativteam inspiriert und ihm hilft, das Projekt zu verstehen, dann ist diese Vorlage eine gute Wahl.

Briefing Vorlage für Videoproduktion von Studiobinder

Briefing Vorlage für Videoproduktion von Studiobinder

 

Dies ist eine wirklich schön gestaltete Vorlage, inkl. Google-Sheets, von Studiobinder. Sie wurde für Videoprojekte entwickelt. Diese Briefing-Vorlage kann leicht wiederverwendet werden. Sie ermöglicht Ihnen, die Bedürfnisse Ihrer Kunden zu verstehen und sich auf konkrete Ziele zu konzentrieren.

Briefing Vorlage für Social-Media-Projekte von Marketing Mag

social media creative brief template

 

Anstatt einer einfachen Vorlage hat Marketingmag eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zu jeder Frage und wie Sie Ihr Kreativbriefing ausfüllen können. Wenn Sie viele Informationen haben, ist diese Vorlage ein guter Ort, um Notizen zu machen und Ihre Ideen zu sammeln. Jede Frage ist so konzipiert, dass sie eine ausführliche Antwort gestalten können. Wenn Sie also ein Projekt mit vielen Elementen haben, die erklärt werden müssen, dann ist dies eine großartige Vorlage.

11. Briefing-Beispiele

Sind Sie sich noch nicht sicher, wie Sie ein effektives Briefing erstellen? Keine Sorge! Wir haben noch weitere Briefing-Beispiele zusammengetragen, um Ihnen zu helfen.

11.1 Briefing Beispiele: Branchen und Anwendungsbereiche

Briefing-Beispiel Grafikdesign

Briefing-Beispiel Grafikdesign

 

Man merkt, dass dieses Kreativbriefing  für Grafikdesigner erstellt wurde. Es ist mutig und auffällig. Außerdem ist es schnell und einfach auszufüllen..

Briefing-Beispiel für Marken von ReThink Marketing

Briefing-Beispiel für Marken von ReThink Marketing

 

Sie können eine eine Beispielvorlage wie diese verwenden, um über die verschiedenen Briefing-Elemente nachzudenken, die Sie integrierenmöchten.

Briefing-Beispiel Webdesign

Briefing-Beispiel Webdesign

 

Das ist ein gutes Beispiel für ein einfaches Design-Briefing, das an Ihre Marke und Ihren Stil angepasst werden kann.

Briefing-Beispiel Website von HeliosDesign

Einige Kreativbriefings benötigen mehr Informationen als andere. Komplexe Projekte, wie der Aufbau einer Website, benötigen möglicherweise ein umfassendes Briefing, um alle wichtigen Aspekte abzudecken.

Briefing-Beispiel Video

Briefing-Beispiel Video

 

Interaktive Kreativbriefings sind nicht nur einfacher auszufüllen, sondern sehen auch für Ihre Kunden professioneller aus. Denken Sie darüber nach, Ihre Fragen zwischen Multiple Choice und Langform zu kombinieren.

Briefing-Beispiel für Logos von Logos by Nick

Briefing-Beispiel für Logos von Logos by Nick

 

Dieses Kreativbriefing mag ein wenig einfach erscheinen, hat aber trotzdem ein nützliches Design. Warum die Dinge verkomplizieren, wenn man es einfach und spezifisch halten kann?

Kreativbriefing-Beispiel Ogilvy

Kreativbriefing-Beispiel Ogilvy

 

Dieses Kreativbriefing hat einen interessanten Ansatz für Ihre Fragen. Ihr Kunde könnte es vorziehen, eine solche Vorlage auszufüllen, weil die Vorlage wirklich nachfragt, was Ihr Kunde von Ihnen verlangt.

Kreativbriefing-Beispiel Social Media

Kreativbriefing- Beispiel Social Media

 

Wenn Sie mit Social Media Inhalten arbeiten, dann könnte ein Kreativbriefing wie dieses nützlich sein. Werfen Sie einen Blick auf die verschiedenen Bereiche um festzustellen, ob diese Vorlage der richtige Weg ist, um Ihr nächstes Projekt anzugehen.

Briefing Werbeagentur-Beispiel von Designtaxi

Briefing Werbeagentur-Beispiel von Designtaxi

 

Ein weiteres einfaches Beispiel dafür, wie man die Ideen eines Kunden schnell umsetzen kann. Das ist eine gut geeignete Vorlage für kleinere Projekte, damit Sie die wichtigen Informationen ermitteln und loslegen können.

Kreativbriefing- Beispiel Werbung

Advertising Creative Brief Example

 

Sie müssen die Informationen in Ihres Kreativbriefings priorisieren. Zum Beispiel haben wir hier einen Bereich mit guter Größe für den Hintergrund, aber für Ihr Kreativbriefing muss dieser Bereich möglicherweise nur aus ein paar Zeilen bestehen. Nehmen Sie sich mehr Zeit für die Bereiche, die Elemente enthalten, die Ihr Team benötigt. Hintergrundwissen ist nützlich, aber fragen Sie sich selbst, welche Informationen für Sie und Ihr Team relevant und wichtig sind?

11.2 Briefing Beispiele: Unternehmen

Kreativbriefing-Beispiel PayPal

Kreativbriefing- Beispiel PayPal

 

Paypal’s creative brief has a really nice design and flow to it. It’s clearly in line with their style and content. It’s also not too busy so you can scan the text to quickly remind yourself of the important information.

Kreativbriefing-Beispiel Reebok

Reebok Creative Brief Example

 

Dieses einfache Design hilft, die wichtigen Botschaften im Kreativbriefing hervorzuheben. Möglicherweise finden Sie auch Listen mit Aufzählungszeichen nützlich, um schnell Informationen zu erhalten. Halten Sie Ihr Design mit Listen und Abschnitten kurz und einfach verständlich.

Kreativbriefing-Beispiel Red Bull

Kreativbriefing-Beispiel Red Bull

 

Red Bull hat Kreativbriefings  verstanden. Eine kurze Einführung in das Unternehmen und dann direkt die Ziele des Projekts.

Kreativbriefing-Beispiel Doritos

Kreativbriefing-Beispiel Doritos

 

Doritos‘ Kreativbriefing ist eigentlich ziemlich einfach gehalten in Sachen Design, aber dennoch enthält es viele Informationen. Wenn Sie also keinen Aufwand in das Design Ihres Skripts investieren wollen, ist das in Ordnung. Stellen Sie einfach sicher, dass das Briefing alle Informationen beinhaltet, die es benötigt.

Kreativbriefing-Beispiel Nike

Kreativbriefing- Beispiel Nike

 

Ein weiteres, ziemlich einfaches Design-Kreativbriefing, aber mit einer Fülle von Informationen. Nike verwendet auch verschiedene Infografiken im gesamten Kreativbriefing, um die Hintergrundinformationen über das Unternehmen und seine Produkte zu veranschaulichen. Wenn Sie sich für die Erstellung eines einfachen Kreativbriefings entscheiden, sind Infografiken eine gute Möglichkeit, es interessant zu halten und schwierige Themen zu erklären.

Anwendungsfälle

Unsere Kreativbriefing-Vorlage kann für verschiedene Zwecke verwendet werden. Sie kann verwendet werden als:

  • Brand-Briefing / Branding-Briefing zur Definition Ihrer Markenbewertung
  • Projekt-Brief zum Auftakt Ihrer Projekte
  • Strategisches Briefing zur Planung der nächsten strategischen Schritte
  • Veranstaltungsbriefing, um mit der Planung einer Veranstaltung zu beginnen.
  • Firmen-Briefing, um mehr über ein Unternehmen zu erfahren.
  • Video-Briefing, um einen Produzenten zu informieren.
  • Team-Briefing, um Ihr Team an Bord zu bringen.
  • Medien-Briefing zum Start Ihres Medienprojekts