Der ultimative Buyer-Persona Leitfaden mit kostenloser Checkliste

buyer persona

Buyer-Personas oder Marketing-Personas können sehr hilfreich dabei sein, Ihre Marketingstrategien auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe zuzuschneiden. Eine Buyer-Persona-Vorlage kann Ihnen dabei helfen, eine detaillierte Persona von Ihrem idealen Kunden zu erstellen.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen einen ausführlichen Leitfaden zum Thema Buyer-Persona sowie eine kostenlose Buyer-Persona-Checkliste und Vorlage zur Verfügung. Zudem gehen wir auf die Unterschiede zwischen einer Zielgruppe und einer Buyer-Persona ein. Des Weiteren erklären wir Ihnen wie Sie Schritt für Schritt Ihre eigene Buyer-Persona erstellen, inklusive Recherchetipps und einem umfangreichen Fragenkatalog. Zum Schluss zeigen wir Ihnen noch einige Beispiele von verschiedenen Buyer-Personas aus dem B2B und B2C Bereich.  

1. Der Unterschied zwischen einer Zielgruppe und einer Buyer-Persona

Mit einer Zielgruppe beschreiben Sie Ihre idealen Kunden, welche von Ihrem Produkt oder Ihren Service begeistert sind, und diesen seit Jahren nutzen und gerne weiterempfehlen. Eine Zielgruppe wird immer auf Unternehmensebene erstellt und umschließt eine Gruppe von Personen. 

Buyer-Personas hingegen beschreiben den Kunden als individuelle Person und basieren meist auf Informationen über Ihre Bestandskunden. Sie sind dennoch fiktive Charaktere, welche die unterschiedlichen Verhaltensweisen, Wünsche und Ziele von typischen Kunden repräsentieren. Meistens ist es ausreichend drei bis fünf Personas zu erstellen, um den Großteil seiner Zielgruppe abzudecken. 

Buyer-Persona: Definition
Eine Buyer-Persona ist eine fiktive Figur, die Ihren typischen Kunden repräsentiert. Manchmal wird sie auch als Marketing-Persona bezeichnet. Sie kann sogar für eine Personengruppe stehen, die Sie als künftige Kunden anstreben. Einfach gesagt: Sie ist ein verallgemeinerter Archetyp, der für Ihre Zielgruppe steht.

2. Warum es sinnvoll ist eine Buyer-Persona zu erstellen

Eine Buyer-Persona fasst zusammen, wer ein Käufer ist, was er will, was seine Werte sind und wie man ihn ansprechen kann. Somit helfen Personas Ihnen dabei, Ihre Kunden besser zu verstehen. Sie wissen nun, was ihr Kunde braucht, will und wünscht und können daraufhin seine Herausforderung besser lösen. 

Das hilft auch dabei fundierte Entscheidungen zu treffen, denn Buyer-Personas etablieren eine kundenorientierte Denkweise in Ihrem Unternehmen. Das gilt sowohl für kleine als auch für große Organisationen sowie Agenturen. 

Des Weiteren helfen die Käufer-Personas Ihnen ihre Marketingbotschaften besser auf die Zielgruppe abzustimmen. Denn eine Buyer-Persona enthält beobachtete Verhaltensmuster, Ziele, Fähigkeiten, Einstellungen und Bedürfnisse. Zudem machen persönliche Details die Persona realistischer und sorgen dafür, dass sie im Gedächtnis bleibt. 

Schlussendlich kann eine Buyer-Persona dabei helfen, eine wirksame Kommunikations- und Verkaufsstrategie aufzubauen, Marketingbotschaften zu formulieren,  Ihren Marketing-ROI zu erhöhen sowie unnötige Arbeit und Werbeausgaben zu vermeiden.

Wir von Filestage haben beispielsweise eine Software für Marketing-Teams entwickelt. Dafür haben wir Buyer-Personas für Marketing Manager und Projektmanager genutzt. Das hat uns sehr dabei geholfen, deren Bedürfnisse und Wünsche zu verstehen.

3. Wie erstellt man eine Buyer-Persona?

Der erste Schritt um eine effektive Persona zu erstellen, besteht darin wichtige Informationen und Fakten über Ihren “idealen Kunden” zu sammeln. Diese Daten erhalten Sie aus Erkenntnissen der Marktforschung, Ihres Sales Teams oder Ihres eigenen Kundendaten. Die Schwierigkeit hierbei liegt darin, relevante und wichtige Informationen zu erkennen und sich nur auf diese zu beschränken, um die Informationsmenge weder zu groß noch zu gering zu halten.   

Doch wie legen Sie die richtige Informationsmenge fest? Für den Anfang empfehlen wir, die Anzahl der für Sie relevanten Zielgruppen zu ermitteln. Um es einfach zu halten, beginnen Sie mit der Erstellung von Personas für Ihre drei größten Zielgruppen. 

Denn die besten und zuverlässigsten Buyer-Personas basieren auf Erkenntnisse, die Sie aus Ihrem bestehenden Kundenstamm gewinnen. Daten aus der Marktforschung können Sie hinzufügen, um die Personas aussagekräftiger zu machen.

Damit Ihre Persona von Ihren Kollegen akzeptiert wird, versuchen Sie, diese so real wie möglich zu gestalten. Sie sollten vermeiden, ein zu langes Dokument zu erstellen. Denn das liest niemand gerne. Verleihen Sie Ihrem Charakter ein Gesicht, geben Sie sich Mühe bei dem Entwurf und komprimieren Sie am Ende alle Informationen auf max. eine Seite. 

Buyer-Persona Pinnwand

Checkliste für Ihre Buyer-Persona

Verwenden Sie diese Checkliste, um effektive Buyer-Personas zu erstellen, die Ihnen helfen Ihr Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

So könnte Ihre Buyer-Persona aussehen:

NAME UND FOTO

Was ist ein typischer Name für eine Person in Ihrer Zielgruppe? Wie sieht die Person aus?

Jede Buyer-Persona braucht einen Namen und ein Gesicht. Es macht Ihre Persona authentischer und es wird viel einfacher, über sie zu sprechen.
Ein guter Weg um einen Namen zu finden, ist es mit Ihren Sales Managern zu sprechen oder einen Blick auf die Kundenlisten zu werfen. 

Mit Tools wie dem Real Name Creator oder dem Fake Name Generator können Sie sich Namen basierend auf einigen Filtern vorschlagen lassen. Nach Bilder für Ihre Personas können Sie bei Pixabay oder Pexels suchen. 

Buyer-Persona Beispiel:

Nehmen wir an, eine Ihrer Hauptzielgruppen ist eine Gruppe junger männlicher kreativer Produzenten. Ein üblicher Name könnte David Lubars sein.

HINTERGRUNDINFORMATIONEN

Wie ist ihr Charakter?

Neben einem Namen müssen Sie einige Hintergrundinformationen über Ihre Buyer-Persona hinzufügen. Diese machen Ihren Charakter lebendiger. Denken Sie an das typische Alter, Geschlecht, Beruf, Ausbildung, Standort und die familiäre Situation Ihrer Buyer-Persona. Versuchen Sie, archetypische Informationen zu finden, die Ihren fiktiven Charakter formen.

Buyer-Persona Beispiel:

  • Alter, Geschlecht: 31 Jahre alt, männlich
  • Job: Kreativer Produzent
  • Bildung: Bachelor-Abschluss in Werbung und PR
  • Standort: Los Angeles (CA)
  • Familiäre Situation: Ledig
  • Archetyp: Unkomplizierter Werbeprofi
Schreibtisch Persona

ZITAT

Welches Zitat fasst den Charakter Ihrer Buyer-Persona zusammen?

Versuchen Sie, eine Aussage zu formulieren, die alle Werte, Ziele und Herausforderungen Ihrer Buyer-Persona repräsentiert. Lassen Sie es wie ein echtes Zitat klingen. Das hilft jedem, sich mit Ihrer Buyer-Persona zu identifizieren, ohne alles über sie lesen zu müssen.

Buyer-Persona Beispiel (Zitat):

„Es ist mir egal, ob ich lange arbeiten muss, denn ich liebe es, innovative Kampagnen für meine Kunden zu entwickeln. Manchmal wünsche ich mir, dass der Kommunikationsprozess mit diesen einfacher wäre.“

ZIELE

Welche Ziele verfolgt die Person, wenn sie nach einem Produkt oder einer Dienstleistung sucht?

Machen Sie deutlich, welche Ziele Ihre Buyer-Persona bei der Nutzung eines Produkts oder einer Dienstleistung verfolgt. Was versucht Ihr Charakter zu erreichen, wenn er Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung kauft? Suchen Sie hier nach echten Erkenntnissen über Ihre Zielgruppe. Diese Ziele stellen die wichtigsten Motivatoren Ihrer Buyer-Persona dar. In den meisten Fällen sind sie nicht so klar und deutlich, wie sie auf den ersten Blick erscheinen.

Buyer-Persona Beispiel (3-5 Stichpunkte):

  • Möchte befördert werden
  • Ist sehr bemüht, Auszeichnungen für seine Werbekampagnen zu gewinnen
  • Möchte großartige Beziehungen zu all seinen Kunden aufbauen
  • Möchte die Kontrolle behalten
  • Auf der Suche nach effektiveren Arbeitsmitteln

HERAUSFORDERUNGEN, ÄNGSTE UND PROBLEME

Mit welchen Problemen ist Ihre Buyer-Persona derzeit konfrontiert?

Versuchen Sie, die Probleme zu identifizieren, die Ihre Person zu lösen hat. Machen Sie sich klar, was die großen Herausforderungen und Ängste Ihrer Persona sind. Womit hat sie Schwierigkeiten? Denken Sie an die Arbeitsumgebung, das soziale Umfeld, das äußere Erscheinungsbild oder die Gesundheit. Konzentrieren Sie sich auf die Fragen und Ängste, die Ihr Produkt und Ihre Dienstleistung betreffen.

Buyer-Persona Beispiel (3-5 Stichpunkte):

  • Fühlt sich durch sein Arbeitspensum unter Druck gesetzt
  • Ist gestresst durch die vielen E-Mails von Kunden
  • Ihm/ihr fällt es schwer, die Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Kunden zu koordinieren.

WERTE

Welche Werte und Einstellungen hat Ihre Persona?

Hier geht es um die Denkweise Ihrer Buyer-Persona. Beschreiben Sie, wie Ihrer idealer Kunde denkt. Ist er eher liberal oder bevorzugt er ein stabiles Umfeld mit festen Konditionen? Was sind die politischen oder religiösen Überzeugungen, Wahrnehmungen und Einstellungen Ihres Charakters? Erwarten Sie hierbei nicht, dass all dies offensichtlich ist. Denkweisen und Ansichten bleiben oft unausgesprochen und versteckt.

Buyer-Persona Beispiel (3-5 Stichpunkte):

  • Auf der Suche nach neuen Ideen
  • Freidenker
  • Liebt die Kunstszene
  • Praktisch orientiert und unkompliziert
  • Liebt die Sicherheit eines stabilen Einkommens

KAUFENTSCHEIDUNGSPROZESS

Wie trifft die Persona eine Kaufentscheidung?

Eine wichtige Tatsache, die Sie bei der Erstellung Ihrer Buyer-Persona einbeziehen sollten, ist die Art und Weise, wie Kaufentscheidungen getroffen werden. Wie kauft Ihr Charakter bevorzugt ein? Vertraut Ihre Persona den Empfehlungen von Freunden oder liest sie Zeitschriften, um Produktinformationen zu erhalten?

Nennen Sie die Quellen, über die Ihre fiktive Figur Informationen sammelt. Prüfen Sie auch, in welchem Lebenszyklus sich ein Produkt befindet, wenn Ihre Buyer-Persona es kauft, um ein tieferes Verständnis zu erhalten. Finden Sie heraus, ob sie zu den Frühen Adoptoren und Visionären oder zu den Nachzüglern und Skeptikern gehört. Dies vereinfacht den Prozess deutlich.

Lifecycle Innovationadapter

Lebenszyklus der Innovationsübernahme

Buyer-Persona Beispiel (3-5 Stichpunkte):

  • Immer beschäftigt, arbeitet lange
  • Zieht es vor, seine Informationen online zu sammeln
  • Glaubt an Produktempfehlungen von Bloggern
  • Hasst es, von Verkaufsgesprächen belästigt zu werden

Ein Teil des Kaufentscheidungsprozesses besteht darin, zu definieren, zu welcher Innovationsgruppe Ihre Buyer-Persona gehört. Unsere Beispiel Persona David Lubars gehört zur Gruppe der „frühen Adoptoren und Visionären“.

LÖSUNGEN (OPTIONAL)

Wie können Sie zur Lösung der angedeuteten Probleme beitragen? Wie können Sie Ihrer Buyer-Persona helfen, ihre Ziele zu erreichen?

Sie haben bereits die Kernprobleme Ihres Charakters identifiziert? Dann ist es jetzt an der Zeit, Ihre Lösungen vorzustellen. Was kann Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung tun, um diese Hindernisse zu überwinden? Was braucht Ihr fiktiver Charakter, um seine Ziele zu erreichen?

Achten Sie darauf, die tieferen Probleme anzusprechen, nicht nur die offensichtlichen. Bringen Sie Ihre Lösungen in Einklang mit den Werten und dem Kaufentscheidungsprozess Ihres Charakters.

Die Einbeziehung einer praktischen Lösung für die Probleme Ihrer Persona ist optional. Aus unserer Erfahrung können wir jedoch sagen, dass es nützlich und hilfreich ist, sich hier besonders zu konzentrieren.

Buyer-Persona Beispiel (1-3 Sätze):

Filestage optimiert Überprüfungs- und Freigabeprozesse von Inhalten durch Kunden und Mitarbeiter. Die Webanwendung hilft David, lange E-Mail-Threads zu vermeiden und stattdessen das gesamte Feedback seines Kunden in einem organisierten Arbeitsbereich zu erfassen.

Filestage Buyer-Persona Beispiel

4. So recherchieren Sie für eine Buyer-Persona

Sprechen Sie mit Ihren Kunden

Das Gespräch mit Kunden ist bei weitem der beste Weg, um aussagekräftige Erkenntnisse zu gewinnen. Bereiten Sie ein Interview mit Fragen über Werte, die Entscheidungsfindung, Ziele und Probleme der Befragten vor. Führen Sie diese Interviews entweder persönlich oder telefonisch durch. Sprechen Sie sowohl mit “guten” als auch mit “schlechten” Kunden. So schmerzhaft dies auch sein kann: Unzufriedene Kunden sind eine großartige Quelle, um neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Ist Ihr Produkt noch nicht ganz fertig oder sind Sie noch sehr neu auf dem Markt? Überhaupt kein Problem. Befragen Sie stattdessen einfach potenzielle Kunden. Manchmal haben Menschen Schwierigkeiten, ihr eigenes Verhalten zu reflektieren. Nutzen Sie die „5-Warum-Fragetechnik“, um zum Kern ihrer Motivation zu gelangen.

5-Warum-Fragetechnik

Bei der 5-Warum-Fragetechnik handelt es sich um eine Methode, mit der man die Ursache eines Problems an der Wurzel packen kann. Wenn man die Frage „Warum?“ fünfmal wiederholt, kann man tiefer graben, um die zugrunde liegenden Probleme aufzudecken. Jede Antwort bildet die Grundlage für die nächste „Warum?“ Frage. Sakichi Toyoda, der Gründer von Toyota Industries, entwickelte diese Technik. Natürlich werden Sie Ihren Kunden nicht 5 Mal hintereinander nach dem „Warum“ fragen. Aber wenn Sie den Kern dieser Methode verstehen, können Sie dies für sich nutzen. Diese Technik ist ein perfekter Denkanstoß für die Kommunikation mit dem Kunden.

Eine Umfrage einrichten

Erstellen Sie eine Online-Kundenumfrage. Schicken Sie diese an Kunden innerhalb der Zielgruppe. Halten Sie die gesamte Umfrage kurz und einfach. Nutzen Sie nicht mehr als 10 Fragen.

Sie können in Ihrer Umfrage qualitative und quantitative Fragen mischen. Das bedeutet, dass Sie sowohl einige Multiple-Choice-Fragen als auch offene Fragen stellen können. Sie können eine geschlossene Frage stellen, um z.B. die Altersspanne zu ermitteln. Oder Sie können offene Fragen stellen wie: „Welchen Herausforderungen stehen Sie derzeit gegenüber?“

Quantitative Fragen sind leichter zu analysieren, liefern aber oft weniger Erkenntnisse. Offene Fragen hingegen sind oft ein Auslöser für vorzeitiges Aussteigen der Umfrageteilnehmer.

Überprüfen Sie Ihre (Website-) Analysen

Eine weitere gute Datenquelle kann die Analyse Ihrer Website sein. Die Analyse gibt Ihnen einen guten Überblick über typische Besucher. So können Sie die Wünsche, die das Publikum zu einer Website geführt haben, ausfindig machen. Woher kamen Ihre Besucher, welche Geräte haben sie benutzt, welche Websites und Schlüsselwörter haben sie zuvor gesucht?

Darüber hinaus können Sie die Tracking-Daten von Werbung überprüfen. So können Sie sehen, auf welche Nachrichten Ihre Zielgruppe am besten reagiert. Außerdem können Sie auch beliebige interne Daten, wie z.B. Verkaufsdaten, verwenden.

Forschung über Soziale Medien

Soziale Medien sind eine großartige Quelle, weil sie mit aufschlussreichen Informationen über Ihre Zielgruppe ausgestattet sind. Surfen Sie in den Profilen Ihrer aktivsten Follower auf Facebook, Twitter, LinkedIn und all Ihren anderen Social-Media-Profilen. Hier finden Sie zahlreiche Informationen über Stellenangebote und persönliche Interessen Ihrer Zielgruppe. Verwenden Sie bereits Überwachungsinstrumente für soziale Medien? Diese Tools eignen sich hervorragend, um Erkenntnisse über Ihre Kunden zu sammeln.

Sie haben im Moment kein aktives Social-Media-Marketing? Keine Sorge, Sie können Ihre Recherche auch anhand der Follower Ihrer stärksten Konkurrenten durchführen.

Befragung von Kudenbetreuungs- und Vertriebsmitarbeitern

Ein guter Ausgangspunkt für Kundendaten sind weiterhin Teammitglieder, die täglich mit Kunden interagieren. Sie haben oft ein tiefes Verständnis für diese. Sie können persönliche Interviews, eine Gruppendiskussion oder eine Umfrage einrichten, um sie über die Kunden zu befragen.

Das ist eine einfache Möglichkeit, Daten für Ihre Buyer-Persona zu sammeln. Aber seien Sie gewarnt: Die Mitarbeiter sind oft in einer Routine gefangen. In vielen Fällen sind sie einfach nicht mehr in der Lage, die wirklichen Probleme Ihrer Zielgruppe zu erkennen.

5. Andere Vorlagen und Arbeitsblätter für die Erstellung von Buyer-Personas

Der Aufbau der richtigen Buyer-Persona ist ein wesentliches Instrument für Ihr Unternehmen. Sie müssen die richtige Buyer-Persona Vorlage finden, damit Sie Ihre Kunden zielgenau ansprechen können.

Hier bei Filestage haben wir ein effektives, kostenloses Buyer-Persona Template entwickelt, das Ihnen hilft, Ihre perfekte Persona zusammenzustellen. Es ist einfach zu bedienen und hilft Ihnen, sich auf die spezifischen Informationen zu konzentrieren, die Sie über Ihre Zielgruppen benötigen.

Praktische Filestage Buyer-Persona Vorlage zum kostenlosen Download

Hier können Sie unsere kostenlose, effiziente und unkomplizierte Buyer-Persona-Vorlage für Powerpoint direkt herunterladen. Das Template dient als roter Faden, was Ihnen zum einen Zeit spart und zum anderen hilft, zielorientiert zu arbeiten. Zudem können sie die PDF-Vorlage ganz einfach an Ihre Bedürfnisse anpassen und somit effektive Käufer-Personas erstellen.

Für jede Art von Unternehmen gibt es eine speziell dafür entworfene Vorlage. Da wir über eine Vielzahl von Vorlagen verfügen, haben wir unsere Top-Auswahl der besten Arbeitsblätter hier für Sie zusammengestellt.

Kunden-Avatar-Arbeitsblatt von Digital Marketer

Customer Avatar Worksheet

Das Arbeitsblatt von Digital Marketer zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Version der Buyer-Personas, also der Kunden-Avatare, gestalten können. Sie können deren Ziele und spezifischen Interessen mit einbeziehen. Dieses Blatt hilft Ihnen, die Nische zu finden, die Sie anstreben, bevor Sie zur Befragungs- und Recherchephase kommen.

Buyer-Persona Vorlage von Demand Metric

Buyer-Persona Vorlage von Demand Metric

Diese professionelle Vorlage lässt sich leicht für Ihr Unternehmen überarbeiten und an Ihren Stil anpassen. Sie können sich auf die Gewohnheiten Ihrer Zielkunden konzentrieren, was Ihnen mehr Einblick in deren Wünsche und Bedürfnisse geben kann.

Buyer-Persona Vorlage von Hubspot

Buyer-Persona Vorlage Hubspot

Die Hubspot-Vorlage wurde mit Powerpoint erstellt, sodass sie unglaublich einfach zu verwenden ist. Sie können auch das Anfangsstadium Ihres Marketing-Entwurfs in diese Vorlage einbeziehen, was sich als hilfreich erweisen könnte. Die Abschnitte dieses Berichts sind in wer, was, wie und warum unterteilt, was Ihnen einen klaren Zweck für Ihr Arbeitsblatt gibt.

Marketing-Persona Spickzettel von Marketo

Marketing-Persona Vorlage Marketo

Marketo hat eine etwas andere Einstellung zu den Buyer-Personas. Marketo zeigt Ihnen die Schlüsselbereiche an, die Sie für eine Persona benötigen. Ihre Vorlage konzentriert sich jedoch auf die Handlungen Ihres Käufers und nicht auf die Persönlichkeit. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit, wirklich darüber nachzudenken, wie Sie für Ihre Persona in Ihre Marketingstrategie einbringen können.

Buyer-Persona Vorlagen von Buyer-Persona Institute

Buyer Persona Vorlage von Buyer-Persona Institute

Dies ist eine schnell und einfach auszufüllende Vorlage. Sie können jede Ihrer Buyer-Personas kurz bewerten. Zusammen mit diesem Dokument erhalten sie auch ein Formular, welches Ihnen ermöglicht, Ihre Marketingstrategien in Bezug auf die einzelnen Personen zu vertiefen.

Buyer-Persona Vorlage von Socialbakers

Buyer-Persona Vorlage von Socialbakers

Wenn Sie nach einer attraktiven und unkomplizierten Buyer-Persona suchen, dann ist dies die richtige Vorlage für Sie! Das Ziel dieser Vorlage ist es, Ihnen zu ermöglichen, alle Ihre Käuferinformationen an einem Ort zu sammeln, sodass Sie einen Überblick über Ihren potenziellen Kundenstamm als Ganzes erhalten.

6. 103 Fragen zur Buyer-Persona

Bei jeder Buyer-Persona, die Sie erstellen, ist das Ziel, Informationen für Ihre Marketingstrategien zu sammeln. Jeder kleine Aspekt im Leben eines Menschen kann beeinflussen, mit welcher Wahrscheinlichkeit er Ihr Produkt kaufen wird. Denken Sie also über Ihr Produkt nach und wählen Sie aus, welche dieser Fragen für Sie relevant sein könnten.

Grundlegende Hintergrundinformationen

  1. Wie heißt die Person?
  2. Wie alt ist sie?
  3. Welches Geschlecht hat die Person?
  4. Wo wohnt sie?
  5. Wo wurde sie geboren?
  6. Wo ist sie aufgewachsen?
  7. Stammt sie aus einem religiösen Haushalt?
  8. Welche Religion hat die Person?
  9. In was für einem familiären Umfeld ist sie aufgewachsen?
  10. Ist die Person ein Stadtmensch oder fühlt sie sich eher zum Land hingezogen?
  11. Was ist die Nationalität der Person?
  12. In welcher Art von Wohnraum lebt sie?
  13. Mietet oder kauft sie?
  14. Mit wem lebt die Person zusammen?
  15. Was ist ihr Beziehungsstatus?
  16. Mit welcher Generation identifiziert sie sich?
  17. Hat die Person Kinder? Wenn ja, wie viele? Welches Alter haben die Kinder?
  18. Stammt die Person aus einer großen Familie?
  19. Wie viele Geschwister hat sie?
  20. Mit wem ist sie aufgewachsen (Mutter, Vater usw.) und was hat ihre primäre erziehungsberechtigte Person beruflich getan?
  21. Fährt die Person Auto?
  22. Besitzt sie ein Auto?

Ausbildung

  1. Welche Art von Schule hat die Person besucht? (öffentlich, privat usw.)
  2. Was ist ihr höchster erreichter Bildungsabschluss?
  3. An welchen Aktivitäten hat sie in der Schule teilgenommen?
  4. Passt sie in eine stereotype soziale Gruppe?
  5. Hatte sie eine gute Beziehung zu ihren Lehrern? Oder geriet sie oft in Schwierigkeiten?
  6. Hat sie eine Universität besucht?
  7. Wo hat die Person ihr Bachelor- bzw. Masterstudium abgeschlossen?
  8. Was hat die Person studiert?
  9. Was waren ihre Lerngewohnheiten? Organisierte Revision, Pauken in letzter Minute oder nur „auf gut Glück“?
  10. Hat sie bei Prüfungen, Hausarbeiten usw. gut abgeschnitten?
  11. Studiert sie noch oder plant sie ein weiteres Studium?
  12. Wie war ihr soziales Leben? Hat die Person oft gefeiert?
  13. Hatte die Person ein Sabbatjahr oder hat sie im Ausland studiert? Wohin ist sie gereist?
  14. Hat sie außerhalb der Schule/Universität Kurse besucht oder ein Studium abgeschlossen?

Arbeit und Finanzen

  1. Wie alt war die Person, als sie ihren ersten Job bekam?
  2. Um was für eine Stelle handelte es sich?
  3. Welcher Arbeit geht sie jetzt nach?
  4. Wie hoch ist ihr aktuelles Gehalt?
  5. Wann wird sie voraussichtlich das nächste Mal befördert?
  6. Wie sollte ihre berufliche Entwicklung in den nächsten 5 Jahren aussehen?
  7. Findet die Person Gefallen an ihrer Arbeit? Warum oder warum nicht?
  8. Was wäre ihr Traumberuf?
  9. Was sind ihre Arbeitszeiten?
  10. Arbeitet sie abends und an den Wochenenden?
  11. Tritt sie mit ihren Kollegen auch außerhalb der Arbeit in Kontakt?
  12. Wie lange pendelt die Person zur Arbeit?
  13. Fährt sie mit dem Auto, geht sie zu Fuß oder nutzt sie öffentliche Verkehrsmittel?
  14. Was ist ihr an ihrem Arbeitsplatz wichtig?
  15. Was gefällt ihr an ihrer Arbeit nicht?
  16. Versteht sie sich gut mit ihren Vorgesetzten?
  17. Arbeitet sie außerhalb des Büros? (Tut sie dies freiwillig oder weil sie Überstunden machen muss?)
  18. Ist sie in einem großen Unternehmen tätig? Wie viele Menschen arbeiten dort?
  19. Ist sie verschuldet? Wie hoch sind ihre Schulden?
  20. Gibt sie regelmäßig zu viel Geld aus?
  21. Überzieht die Person ihr Bankkonto oft?
  22. Wie hoch ist ihr Nettovermögen?  
  23. Was sind ihre größten monatlichen Ausgaben?
  24. Wie viel verfügbares Einkommen hat die Person pro Monat?
  25. Wie viel ist sie bereit, für Produkte wie das Ihre auszugeben?
  26. Was würde sie als ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Ihr Produkt ansehen?

Freizeit

  1. Nimmt die Person an irgendeiner Sportart teil?
  2. Besucht sie irgendwelche Kurse?
  3. Hat sie irgendwelche Hobbys?
  4. Hat sie kürzlich ein neues Hobby aufgenommen? Oder hat sie schon seit langem ein Hobby?
  5. Ist die Person ein Routinemensch oder macht sie jedes Wochenende etwas anderes?
  6. Wie würde ein normaler Arbeitstag im Vergleich zu einem normalen Wochenendtag aussehen?
  7. Ist die Person umweltbewusst?
  8. Gehört sie irgendeiner Art Gruppe oder Verein an?
  9. Welche politische Partei unterstützt sie und warum?
  10. Hat sie ein aktives soziales Leben?
  11. Ist sie in einer Beziehung? Wenn nicht, geht sie oft auf Dates?
  12. Wenn die Person in einer Beziehung ist, beschreiben Sie kurz ihren Partner und die Aktivitäten, die sie als Paar unternehmen.
  13. Liest die Person oft? Tut sie das zum Vergnügen oder um zu lernen?
  14. Woher bezieht sie Nachrichten?
  15. Hat sie irgendwelche Haustiere? Wenn ja, welche?
  16. Welche wichtigen Gegenstände würden Sie in jedem Zimmer des Hauses dieser Person finden?
  17. Wie ist das Haus dekoriert? (Filmplakate, Leinwandgemälde usw.)
  18. Hat die Person einen Garten?
  19. Verbringt sie gerne Zeit im Freien?
  20. Macht sie oft Urlaub?
  21. Wenn sie reist, wohin? Verreist die Person privat oder für die Arbeit?
  22. Wie oft verreist sie?
  23. Wie viel Zeit pro Tag verbringt sie auf den sozialen Medien?
  24. Zu welcher Tageszeit ist sie online am aktivsten?
  25. Welche Art von Artikeln liest sie online?
  26. Ist sie die Art von Person, die belanglose Facebook-Quiz macht?
  27. Wofür verwendet die Person Social Media hauptsächlich?
  28. Welche sozialen Medien nutzt sie am meisten?
  29. Welche Websites besucht sie am häufigsten?
  30. Ist es wahrscheinlich, dass die Person eine soziale Anzeige anklickt? Was würde die Person dazu bringen, auf eine soziale Anzeige zu klicken?
  31. Welches Betriebssystem verwendet sie?
  32. Welche Art von Telefon hat sie?

Noch tiefer

  1. Was motiviert die Person?
  2. Was sind ihre wichtigsten Bedürfnisse und werden sie alle erfüllt?
  3. Welche Bereiche ihres Lebens könnten verbessert werden?
  4. Worüber macht sich die Person die meisten Sorgen?
  5. Ist sie spontan?
  6. Mit welchen drei Worten würde sich die Person selbst beschreiben?
  7. Was sucht sie in einem Produkt/einer Dienstleistung wie dem/der Ihren?
  8. Warum würde die Person Ihr Produkt haben wollen?
  9. Wie kann Ihr Produkt ihr helfen, einen Wunsch oder ein Bedürfnis zu erfüllen?

7. Beispiele für Buyer-Personas

Wie sollte also Ihr Endprodukt aussehen? Wir werden Ihnen im Folgenden einige Best-Practice-Beispiele geben, um Ihnen bei der Definition Ihrer Persona zu helfen. Jede dieser Personas könnte eine potenzielle Zielgruppe für Ihr Produkt darstellen. Denken Sie daran, dass Sie in diesem Stadium nicht alle Profile, die Sie nicht wählen, ausschließen, sondern Ihren idealen Kunden herausarbeiten.

7.1 B2B Buyer-Persona Beispiele

Betriebsleiter Fred von Buffer

Persona Beispiel von Buffer

Nehmen Sie sich nicht jeden Kunden zum Ziel. Fred beispielsweise könnte der perfekte Kandidat für Ihr Produkt sein. Oder möglicherweise stellen Sie fest, dass er eine negative Buyer-Persona ist, jemand, der nicht zu Ihrer Zielgruppe gehört. Wie auch immer, Sie müssen jede Altersgruppe, jeden Beruf usw. in Betracht ziehen, um sicherzustellen, dass Sie Ihre potenziellen Kunden vollständig bewertet haben.

Direktorin Diane von Buffer

Persona Beispiel 2 von Buffer

Warum sollten Sie jemanden wie Diane wählen? Würde sie Ihr Produkt bei ihrer Arbeit verwenden können? Würde Ihr Produkt ihr das Leben leichter machen? Warum würde sie wollen, dass die von ihr betreuten Mitarbeiter Ihr Produkt haben?

Tommy Technologie von Single Grain

Persona Beispiel von Single Grain

Wie sieht es mit Tommy aus? Möchte er wissen, was Ihr Unternehmen zu bieten hat? Wie kann Ihr Produkt seiner Karriere helfen? Wie können Sie ihm selbst helfen? Denken Sie über diese Fragen nach und beurteilen Sie, was Sie diesem potenziellen Käufer anbieten könnten.

Amanda von Buyer-Persona Institute

Buyer-Persona von Persona Institute

Welche Art von Beziehung könnten Sie mit Amanda haben? Könnte die Arbeit mit ihr Ihrem Unternehmen zugutekommen? Warum würden Sie ihren Geschäftszweig anderen vorziehen?

7.2 B2C Buyer-Persona Beispiele

Brandi Tyler von IndieGameGirl

Persona Beispiel von IndieGameGirl

Wo würde Brandi Ihr Produkt finden? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie diesen Ort besuchen und dort ihr Geld ausgeben wird? Warum sollten Sie ein Produkt herstellen, das zu Brandi passt? Ist die Tatsache, dass sie in LA lebt, eine gute Sache, oder verringert es die Wahrscheinlichkeit, dass sie an Ihrem Produkt interessiert ist?

Studentin Sarah von Clearly Iron Springs Design

Persona Beispiel von Clearly Iron Springs Design

Sarah hat nicht so viel verfügbares Einkommen, weil sie Studentin ist. Wie wahrscheinlich ist es also, dass sie Geld für Ihr Produkt ausgibt? Warum sollte sie Ihr Produkt ähnlichen Marken vorziehen? Welchen Nutzen hat Sarah von der Wahl Ihres Produktes?

Berufstätige Mutter Wendy von SmartBug

Persona Beispiel von SmartBug

Würde eine vielbeschäftigte Mutter von Ihrem Produkt profitieren? Wie könnte Ihr Produkt ihr Leben weniger stressig machen? Wie wahrscheinlich ist es, dass sie auf Ihr Produkt aufmerksam wird und es kauft?

8. Fazit

Buyer-Personas sind eine gute Möglichkeit, die Bedürfnisse Ihrer Kunden zu verstehen. Die Personas können Unternehmen oder Organisation dabei helfen, ihre Marketingbotschaften maßgeschneidert anzupassen und effektiver zu gestalten. Der beste Weg, sinnvolle Personas zu schaffen, ist, sie kurz und präzise zu halten. Sie können dann Ihre Charaktere verfeinern, indem Sie Erkenntnisse aus Ihren Marktforschungsdaten gewinnen.