8 Schritte, um Ihren Grafikdesign-Prozess zu optimieren

8 Wege zur Optimierung des Grafikdesignprozesses

In der digitalen Welt, in der wir heute leben, sind Grafiken zu einem Teil unserer Alltagssprache geworden. Das hat dazu geführt, dass 55 % der Unternehmen Grafikdesign einsetzen, um mit ihren Kunden zu kommunizieren, 24 %, um die Beteiligung in den sozialen Medien anzukurbeln, und 19 % für interne Zwecke.

Dennoch tun sich viele Unternehmen immer noch schwer, einen effizienten Grafikdesign-Prozess für ihre Kommunikation zu entwickeln.

Lesen Sie weiter und erfahren Sie, mit welchen acht Schritten Sie den Design-Prozess für Ihre Grafiken optimieren können – und wie Ihnen eine Software für die Design-Freigabe dabei helfen kann!

Was sind die 8 Schritte im Grafikdesign-Prozess?

Grafikdesign umfasst alles, von Buchumschlägen über Logos bis hin zu Infografiken. Und damit Sie all diese Inhalte effizient erstellen können, brauchen Sie einen klaren und strukturierten Prozess für Ihr Design.

Hier sind die acht wichtigsten Schritte im Prozess rund um Ihr Grafikdesign:

  1. Kreatives Briefing – Festlegen der Ziele und der Strategie Ihres Designprojekts
  2. Recherche – Einholen von Informationen über den Markt oder die Benutzer, für die Sie designen
  3. Konzepte – Brainstormen von Ideen für Ihre Designs
  4. Entwicklung – Ausfeilen und Verfeinern Ihrer Ideen
  5. Design-Review – Einholen von Feedback zu Ihren Designideen
  6. Iteration – Verbessern Ihrer Designs und Einholen von mehr Feedback
  7. Freigabe – Einholen der Absegnung durch Ihre Stakeholder
  8. Benutzertests – Einholen von Feedback von echten Benutzern oder Kunden

Gehen wir nun die einzelnen Schritte dieser Designprozess-Phasen durch und schauen wir uns an, wie Sie sie optimieren können.

1. Kreatives Briefing – Festlegen der Ziele und der Strategie Ihres Designprojekts

Wer ein Grafikdesign erstellen möchte, braucht ein kreatives Briefing. Dieses ist der Grundstein für Ihr zukünftiges Design.

Hier legen Sie im Voraus Ziele und Strategien für die Durchführung Ihres Designprojekts fest. Um es richtig zu machen, brauchen Sie eine Menge Details und eine aufrichtige Kommunikation.

Das Briefing-Dokument sollte nicht länger als zwei Seiten sein und die Vision und die wichtigsten Kriterien für das Projekt vermitteln.

Wie Sie das kreative Briefing für Ihren Grafikdesign-Prozess optimieren

Oft wird die Bedeutung des Briefings beim Graphic Design Process vernachlässigt und in ein Telefonat, ein kurzes Meeting oder – noch schlimmer – in eine Nachricht auf Slack oder in Microsoft Teams verwandelt. Auf diese Weise geraten viele wichtige Informationen in Vergessenheit oder werden falsch interpretiert. Ein schlechtes Briefing kann Sie Zeit, Geld und sogar Ihren Ruf kosten.

Erwägen Sie den Einsatz von kollaborativen Tools wie Google Suite (Docs, Sheets oder Forms, je nach Art des zu erstellenden Dokuments), um Ihr kreatives Briefing zu optimieren. Auf diese Weise können Sie gemeinsam mit Ihrem Kunden oder einem Teamkollegen an wesentlichen Aspekten des Designs arbeiten.

2. Recherche – Einholen von Informationen über den Markt oder die Benutzer, für die Sie designen

Wie bei allem anderen auch ist eine gute Recherche schon die halbe Arbeit. Haben Sie Informationen über den Markt, Ihre Mitbewerber und die Menschen, die Ihr Design konsumieren, wird Ihre Arbeit viel einfacher.

Eine gute Grafikdesign-Recherche kann Sie in neue Richtungen führen und Ihnen viel Inspiration liefern. Mit einem Blick auf den Wettbewerb und die Vorlieben Ihrer Nutzer können Sie besser herausfinden, welche Designs funktionieren. Zudem können Sie mit Ihrem Grafikdesign-Projekt innovativer werden.

So optimieren Sie Ihre Design-Recherche

Neben dem einfachen Nachschlagen Ihrer Mitbewerber könnte Ihr Design-Recherche-Prozess eine umfassendere Analyse vertragen.

So können Sie Ihre Design-Recherche noch verbessern:

  1. Sammeln Sie einige Schlüsselkriterien, um Ihre Mitbewerber zu messen
  2. Sprechen Sie mit den Kunden Ihrer Mitbewerber, um herauszufinden, was ihnen gefällt und was nicht
  3. Lesen Sie Bewertungen, um zu sehen, was die Leute über die Konkurrenz denken
  4. Begutachten Sie das Look-and-feel Ihrer Mitbewerber in den sozialen Medien

Und die Liste geht noch weiter! Aber mit diesen wenigen Schritten haben Sie bereits eine gute Grundlage, um mit dem Designen zu beginnen.

3. Konzepte – Brainstormen von Ideen für Ihre Designs

Ob klassisch mit Stift und Papier oder einem Online-Whiteboard – Zeit für einen Wechsel in den kreativen Modus! Hier können Sie sich von Struktur und Bewertung verabschieden und sich so viele Ideen einfallen lassen wie möglich.

Denken Sie beispielsweise an einen Designprozess im Produktdesign.

Zum Brainstormen gehören Inspiration, Farben, Emotionen, Stimmungen, Bilder und alles andere, was zu Ihrem Design beitragen könnte.

Doch das müssen Sie nicht alleine tun! Laden Sie Ihre Kollegen oder Kunden ein, ebenfalls ihre Ideen einzubringen.

Wie Sie Ihren kreativen Prozess für Grafikdesign optimieren können

Das Organisieren einer Live-Brainstorming-Session kann eine Menge Zeit in Anspruch nehmen. Auch kann es die Dinge verkomplizieren, wenn sich die Teilnehmer nicht im selben Büro befinden oder keine ähnlichen Terminpläne haben.

Damit das Brainstorming ein gemeinschaftlicher Prozess wird, können Sie eine Plattform nutzen, die Ihnen dabei hilft.

Dies sind einige Tools, mit denen Sie asynchrone, aber effektive Brainstorming-Sessions organisieren können:

  • Google Docs – dank der kollaborativen Natur dieses Tools kann jeder Ideen einbringen, wann immer er möchte. Fügen Sie Kommentare hinzu, hängen Sie Bilder, Ideen und Links an oder ergänzen Sie die Idee eines anderen und runden Sie das Gespräch ab.
  • Canva – mit diesem stark visuellen Tool können Sie ein Moodboard erstellen und es von Ihren Kollegen kommentieren lassen.
  • Miro – diese kollaborative Online-Plattform für Whiteboards wurde entwickelt, damit Teams von überall aus gemeinsam an Projekten arbeiten können. Sie können Brainstorming-Boards erstellen und jedem erlauben, seine Ideen hinzuzufügen.

4. Entwicklung – Ausfeilen und Verfeinern Ihrer Ideen

Sobald das Brainstorming abgeschlossen ist und sich alle auf das allgemeine Konzept für das Design geeinigt haben, ist es an der Zeit, an den Details zu feilen. Dies ist die Phase, in der Sie Ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen können, um etwas zu schaffen, das zugleich schön und funktional ist.

So können Sie den Design-Entwicklungsprozess optimieren

Hier haben wir einige Anregungen für Sie, die Ihnen helfen, Ihren Design-Entwicklungsprozess zu optimieren:

  • Werden Sie zum verrückten Professor – probieren Sie eine breite Palette von Farben, Layouts und Stilen aus, bis Sie etwas gefunden haben, mit dem Sie zufrieden sind.
  • Bewahren Sie Ihre Modelle auf – es ist verlockend, Dinge zu löschen, die Ihnen nicht gefallen, aber Sie wissen nie, was sich später noch als nützlich erweisen könnte.
  • Machen Sie den Über-Nacht-Test – schlafen Sie eine Nacht über Ihre Ideen, damit Sie sie morgen mit frischen Augen betrachten können.
  • Bitten Sie die Leute um Feedback – mehr dazu im nächsten Schritt!

5. Design-Review – Einholen von Feedback zu Ihren Designideen

Ein Design-Review ist ein Prozess, in dem Sie strukturiertes und aussagekräftiges Feedback zu einem Design erhalten.

Während der Reviews präsentieren die Designer ihre Ideen an verschiedene Stakeholder und erhalten Feedback, wie sie noch verbessert werden können. Durch das Einbeziehen verschiedener Rollen in den Review-Prozess erhalten Sie verschiedene Sichtweisen – und das hilft Ihnen, das bestmögliche Design zu schaffen.

So optimieren Sie den Design-Review-Prozess

Eine der besten Möglichkeiten für die Optimierung Ihres Design-Review-Prozesses ist die Einführung eines Design-Review-Tools, mit dem Sie das Feedback aller Beteiligten einholen und organisieren können. So sparen Sie sich die Zeit, die Sie ansonsten damit verbringen, anderen wegen Feedback hinterherzulaufen, und Sie können Ihre Designs leichter verbessern.

Mit Filestage können Sie alle Ihre Designs, Bilder, Websites und interaktiven HTML-Dateien an einem Ort teilen, prüfen und diskutieren. Das gilt auch für Dokumente, Videos und Audio!

Mit diesen Funktionen macht Filestage das Prüfen von Grafikdesigns ganz einfach:

  • Anmerkungen – zeichnen Sie auf den Content, um Ihre Kommentare zu verdeutlichen
  • Anhänge – teilen Sie Referenzen oder wichtige Dateien wie Schriften und Logos
  • Hervorhebungen – markieren Sie bestimmte Wörter und Sätze, die bearbeitet werden müssen
  • Durchstriche – wählen Sie aus, welche Teile eines Dokuments gelöscht werden sollen
Feedback zu Dokumenten und Designs einsammeln

6. Iteration – Verbessern Ihrer Designs und Einholen von mehr Feedback

Wer glaubt, der Designprozess beim Grafikdesign sei in einem einzigen Schritt abgehandelt, wird überrascht sein!

Bis es so weit ist, veröffentlicht zu werden, muss jedes Design in mehreren Review-Phasen von verschiedenen Stakeholdern überprüft werden.

Aber Iterationen können langsam und zermürbend sein, während Sie darauf warten, dass alle Beteiligten Ihr Design geprüft haben. In der Zwischenzeit können Sie und Ihre Reviewer sich im Meer der Design-Versionen verlieren, wodurch das Ganze noch verwirrender wird.

Damit alles reibungslos und ohne Frustration abläuft, ist es wichtig, dass Sie das Geben und Einholen von Feedback so einfach wie möglich gestalten.

Wie Sie den Design-Iterationsprozess optimieren können

Es gibt gute Nachrichten: Die Tools für Design-Reviews haben es bei der Verbesserung des Iterationsprozesses weit gebracht!

Vorbei sind die Zeiten, in denen Sie zwei Fenster und einen Haufen alter E-Mails öffnen mussten, um die neueste Version Ihres Designs zu überprüfen.

Mit diesen drei Funktionen erleichtert Ihnen Filestage die Design-Iteration:

  • Vergleichen Sie zwei Versionen Ihres Designs nebeneinander, einschließlich aller Kommentare
  • Stellen Sie sicher, dass jeder weiß, welche Version die neueste ist
  • Springen Sie in Sekundenschnelle zurück zu früheren Versionen und vergangenem Feedback
Versionen vergleichen

Weil Sie Ihren Reviewern eine bequemere Möglichkeit zum Prüfen Ihrer Designs bieten, machen Sie den Iterationsprozess für alle Beteiligten angenehmer und effektiver.

7. Freigabe – Einholen der Absegnung durch Ihre Stakeholder

Bevor sie das Licht der Welt erblicken können, müssen Ihre Designs letztendlich von Ihren Stakeholdern freigegeben werden. Aber manchmal lässt sich die Freigabe für Ihr Design unmöglich in einem oder zwei Schritten erreichen.

Wenn Sie den Überblick darüber behalten, wer was freigegeben hat, und nicht aus den Augen verlieren, welche Designs Sie noch prüfen müssen, können Sie einen reibungslosen Freigabe-Prozess gewährleisten.

So optimieren Sie den Freigabeprozess für Designs

In Filestage können Sie Ihren Review-Prozess organisieren, indem Sie für jede Art von Reviewer separate Review-Schritte festlegen. Darüber hinaus können Sie wählen, ob Sie möchten, dass Ihre Reviewer Review-Entscheidungen einreichen oder nur ihre Kommentare abgeben.

Ihre Reviewer können dann jedes Mal, wenn sie Feedback abgeben, zwischen zwei Buttons wählen:

  • ✓ Freigeben
  • ↻ Änderungen anfragen

So können Sie leicht erkennen, welche Dokumente noch überarbeitet werden müssen und welche in den nächsten Review-Schritt übergehen können. Und sollte einmal etwas veröffentlicht werden, das nicht hätte veröffentlicht werden sollen, können Sie mit Hilfe des Review-Verlaufs Ihres Dokuments herauszufinden, wo die Dinge schief gelaufen ist.

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8. Benutzertests – Einholen von Feedback von echten Benutzern oder Kunden

Benutzertests sind eine hilfreiche Methode, um Ihr Design von der Gruppe freigeben zu lassen, auf die es am meisten ankommt – Ihren Benutzern und Kunden.

Dies sind einige der wichtigsten Vorteile von Benutzertests:

  • Aufdecken wichtiger Schmerzpunkte
  • Höhere Chancen für die Erstellung eines erfolgreichen Designs
  • Einholen der Freigabe für Ihre Lösung zu einem Problem
  • Aufbauen von Beziehungen für einen kontinuierlichen Feedback-Strom

So können Sie den Prozess der Benutzertests optimieren

Auch wenn es Ihnen schwerfallen wird, viele Kunden dazu zu bringen, dass sie Feedback zu Ihrem Design abgeben, wird sich die Mühe lohnen.

Möchten Sie möglichst viel Feedback erhalten, gibt es einige Dinge, die Sie tun können:

  • Für kleinere Unternehmen mit treuen Kunden ist es die beste Methode, einfach auf sie zuzugehen. In einer solchen Umgebung sind die meisten Kunden gerne bereit zu helfen. Sie können soziale Medien in Betracht ziehen, wenn Sie möchten, dass Ihre Nachricht ein breiteres Publikum erreicht.
  • Eine sehr erfolgreiche Methode für größere Unternehmen: Führen Sie Fokusgruppen durch und laden Sie Personen zur Abgabe von Feedback zu neuen Designs ein.

Haben Sie immer noch Schwierigkeiten, Kunden dazu zu bewegen, dass sie Feedback zu Ihren Designs abgeben, können Sie jederzeit Anreize schaffen. Die Realität zeigt, dass die Menschen eher bereit sind zu helfen, wenn an der Ziellinie eine Belohnung auf sie wartet.

Fazit

Haben Sie einmal – von Anfang bis Ende – einen exzellenten Grafikdesign-Prozess mit allen Design Process Steps etabliert, werden Sie schon bald die Früchte Ihrer Arbeit ernten. Achten Sie also darauf, dass Sie alle Kriterien erfüllen, decken Sie alle acht Möglichkeiten zur Optimierung Ihres Designprozesses ab und haben Sie viel Spaß beim Erstellen herausragender Designs!

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