Diese 4 Probleme müssen Videoproduzenten lösen, um 2024 ihre Produktivität zu steigern

Als Videoproduzent wissen Sie nur zu gut, wie viel Sie am Jonglieren sind. Von der Ideenfindung und Planung bis hin zum Feedback- und Freigabeprozess – sobald die Dreharbeiten und der Schnitt abgeschlossen sind, haben Sie Ihre Hände in vielen Bereichen im Spiel.

Das ist zwar aufregend, läuft aber nicht immer glatt.

Verzögerungen. Ablenkungen. Verpasste Deadlines. Es mag den Anschein haben, als lägen all diese Dinge außerhalb Ihrer Kontrolle. Doch in vielen Fällen gibt es Schritte, die Sie unternehmen können, um die Produktivität zu steigern und alles auf Kurs zu halten.

In diesem Leitfaden führe ich Sie durch vier Probleme, die Videoproduzenten lösen müssen, um im Jahr 2024 die Produktivität zu steigern – und dazu zeige ich Ihnen auch gleich mögliche Lösungen auf.

Lassen Sie uns direkt loslegen.

1. Sie warten auf mehr Kontext von Ihren Kunden

Sie sind einem Projekt zugeteilt worden. Sie stecken voller Begeisterung und Tatendrang. Um loszulegen, benötigen Sie nur noch ein paar weitere Informationen von Ihrem Kunden.

Und dann … Funkstille …

Unser aktueller Bericht über den Stand der kreativen Zusammenarbeit im Jahr 2023 hat aufgezeigt, dass die Hälfte der Videoproduzenten angibt, dass das Warten auf mehr Kontext sie bei der Arbeit ausbremst.

Aber keine Angst, es gibt eine Lösung.

Die Lösung: Erstellen Sie eine Briefing-Vorlage, die alles im Voraus abdeckt

Mit Hilfe einer detaillierten Briefing-Vorlage erhalten Sie alles, was Sie brauchen, auf einen Schlag. Anstatt darauf zu warten, dass der Kunde Ihnen die Informationen nur häppchenweise schickt, können Sie ein einziges Dokument erstellen, das Ihr Kunde ausfüllen kann. Auf diese Weise haben Sie genau das, was Sie brauchen, um loszulegen – und zwar ohne endloses Hin und Her und Hinterherlaufen.

Was genau Sie in das Briefing aufnehmen, hängt von Ihrem jeweiligen Projekt ab; hier haben wir Ihnen einige der wichtigsten Aspekte zusammengestellt, die Sie berücksichtigen sollten:

  • Hintergrund und Ziele des Projekts
  • Zielgruppe
  • Tonfall
  • Die wichtigsten Botschaften
  • Markenrichtlinien
  • Wichtige Elemente, die Sie berücksichtigen oder vermeiden sollten
  • Wie und wo das Video verbreitet werden soll
  • Zeitplan und Fristen
  • Budget
  • Freigabeprozess

Sobald Ihnen der vollständige Kontext vorliegt, können Sie das Projekt direkt in Angriff nehmen – ohne warten zu müssen!

Videofilmen

2. Zu viele Meetings, zu wenig Schnitt

Meetings töten die Produktivität. Viele von ihnen sind völlig unnötig, und wenn Sie zu viele davon im Terminkalender haben, ist das – höflich ausgedrückt – eine große Unannehmlichkeit. Vor allem, wenn Sie sich in der Schnittphase befinden und sich wirklich reinknien und konzentrieren müssen.

2 von 5 Videoproduzenten sagen, dass zu viele Meetings sie ausbremsen. Sie müssen Ihren Flow während des Schneidens unterbrechen, und es dauert eine Weile, bis Sie wieder hineinfinden.

Natürlich gibt es Dinge, die sich mündlich leichter erklären lassen als über E-Mail oder Slack. Vor allem, wenn es darum geht, Ihre Videos zu präsentieren oder Edits zu erklären. Gäbe es doch nur einen Mittelweg …

Die Lösung: Nutzen Sie Tools wie Loom für Bildschirmaufnahmen

Mit Bildschirmaufnahmen können Sie Ihre Videos präsentieren oder eine Bearbeitung erläutern, ohne eine Besprechung einberufen zu müssen. Das bedeutet, dass Sie weniger Zeit aufwenden müssen, die Sie in einem Meetingraum oder einem Videocall feststecken, und dafür mehr Zeit haben, sich auf den Schnitt zu konzentrieren.

Dies sind die wichtigsten Funktionen von Loom:

  • Schnelle Aufnahme
  • Bildschirmfreigabe
  • Teilen von Links
  • Videobearbeitung
  • Emoji-Reaktionen und Kommentare für eine einfache Kommunikation

Die Empfänger können sich die Aufzeichnung dann anschauen, wenn es ihnen am besten passt, und wenn Sie bereit sind, eine Pause bei der Bearbeitung einzulegen. Der zusätzliche Vorteil ist, dass Sie Ihre Botschaft sofort übermitteln können, anstatt warten zu müssen, bis alle Beteiligten 30 Minuten in ihrem Terminkalender frei haben. Das wiederum hilft Ihnen, Ihr Projekt voranzutreiben.

3. Abstimmen von Stakeholdern, die nicht miteinander kommunizieren

Als Videoproduzent ist eine der vielen Stellenbezeichnungen, die Ihnen – inoffiziell versteht sich – zusätzlich zufällt, die des Head Mediators. Denn wenn Sie es mit mehreren Stakeholdern zu tun haben, kommt es nur allzu oft zu Missverständnissen, widersprüchlichen Empfehlungen und generell zu mangelnder Kommunikation zwischen ihnen.

Oft bedeutet dies, dass Sie Ihre Zeit damit verschwenden müssen, Erwartungen zu managen, die Situation zu erklären und auszuarbeiten, wie Sie vorankommen können.

1 von 4 Videoproduzenten gibt an, dass die Abstimmung von Interessengruppen, die nicht miteinander kommunizieren, sie ausbremst. Und offen gesagt sollte das nicht passieren.

Die Lösung: Geben Sie Reviewern die Möglichkeit, direkt in Ihren Videos Kommentare hinzuzufügen (ja, wirklich!)

Die Nutzung eines Online-Feedback-Tools wie Filestage hilft Ihnen, alle Beteiligten auf einer Linie zu halten und Missverständnisse, Konflikte oder sich überschneidendes Feedback zu vermeiden. Reviewer können direkt in Ihren Videos Kommentare und Anmerkungen hinterlassen, die andere wiederum in Echtzeit sehen können.

Mit Filestage können Ihre Reviewer diese Funktionen nutzen:

  • Klicken und kommentieren, und ihr Feedback wird an diesen Timecode angehängt
  • Anmerkungen zeichnen, um das Feedback klarer und anschaulicher zu gestalten
  • Referenzen und wichtige Assets als Anhänge zu Kommentaren hinzufügen
  • Andere Stakeholder in einem Kommentar-Thread markieren, um sie in das Gespräch einzubeziehen

Ihr Review-Team kann das Feedback an Ort und Stelle diskutieren und etwaige Konflikte selbst lösen, sodass alle zufrieden sind und Sie genau wissen, welche Korrekturen vorgenommen werden müssen.

4. Langsame Hardware und lächerlich lange Renderzeiten

Die Videobearbeitung fragt viel von Ihrer Hardware. Ist Ihr System dieser Aufgabe nicht gewachsen, kann es passieren, dass es langsamer wird, einfriert oder ganz aussteigt, wenn Sie an großen Dateien arbeiten.

Zusätzlich dazu kann das Rendern Stunden dauern. Und wenn Ihre Hardware nicht leistungsfähig genug ist, können Sie Ihren Computer nicht mehr nutzen, während er mit dem Rendering beschäftigt ist.

Das wirft Sie nicht nur zeitlich zurück – was bei einer knappen Deadline ohnehin schon nicht ideal ist –, sondern Sie laufen auch noch Gefahr, dass wichtige Videodateien bei einem Systemabsturz verloren gehen oder beschädigt werden.

Die Lösung: Exportieren Sie ein kleineres Video oder gönnen Sie sich neues Arbeitswerkzeug

Das Exportieren eines kleineren Videos kann die Renderzeit verkürzen und eine geringere Belastung für Ihre Hardware darstellen. Wenn Sie Ihre Datei mit einer Software wie Adobe Premiere Pro oder After Effects exportieren, können Sie die Rendereinstellungen anpassen, um die Größe Ihres Videos zu verkleinern.

Wenn Sie Ihr Originalvideo in 4K (3.840 x 2.160 Pixel) exportiert haben, probieren Sie es mit einem Export in 1080p (1.920 x 1.080 Pixel) oder 720p (1.280 x 720 Pixel). Dadurch wird Ihr Video insgesamt kleiner, sowohl in Bezug auf die Auflösung als auch auf die Dateigröße.

Oder, wenn es das Budget erlaubt, gönnen Sie sich neues Arbeitswerkzeug! Ein Upgrade Ihres Computers (oder Ihrer Software) ist beinahe eine Garantie für schnelleres Arbeiten und kürzere Rendering-Zeiten.

Fazit

Danke fürs Lesen! Ich hoffe, Sie fühlen sich inspiriert und sind bereit, diese Probleme zu lösen und Ihre Produktivität zu steigern. Wenn Sie mit eigenen Augen sehen möchten, wie Filestage Ihnen dabei helfen kann, alle Stakeholder auf eine Linie zu bringen und Ihren Video-Feedback- und Freigabeprozess zu verbessern, starten Sie doch einfach eine Testphase und probieren Sie Filestage aus!