Markenkooperationen werden seit einiger Zeit immer beliebter und das hat einen guten Grund. Die Kollaboration mit anderen Marken kann Ihnen helfen, neue Zielgruppen zu erreichen und den Bekanntheitsgrad Ihres Unternehmens zu erhöhen. Aber es kann auch ein entmutigender Schritt sein, besonders wenn Sie zum ersten Mal mit einer anderen Marke auf diese Weise zusammenarbeiten.
Bei der Kooperation mit einer anderen Marke gibt es viele Dinge zu beachten, z.B. mit welchem Unternehmen man zusammenarbeitet oder welche Kollaborationstools verwendet werden sollen.
In diesem Artikel stellen wir Ihnen fünf wichtige Insights über erfolgreiche Markenkooperationen vor. Wir werfen auch einen Blick auf einige der besten Beispiele für Kooperationen und Co-Brandings aus den letzten zehn Jahren, um Ihnen eine zusätzliche Inspiration zu bieten.
Aber falls Sie sich immer noch fragen, was es mit dem ganzen Hype auf sich hat, lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, was Markenkooperationen sind und wie sie funktionieren.
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Was ist eine Markenkooperation?
Von Markenkooperationen spricht man, wenn zwei (oder mehr) Marken strategisch zusammenarbeiten, um das Wachstum zu fördern und den Bekanntheitsgrad sowie die Reichweite der Marke zu steigern.
Durch die Kollaboration werden nicht nur die bestehenden Zielgruppen der jeweils anderen Marke erschlossen, sondern auch die Ideen und das Know-how beider Unternehmen zusammengeführt, um neue Produkte, Dienstleistungen oder Marketingkampagnen zu entwickeln.
Hier sind einige der verschiedenen Möglichkeiten, wie Marken zusammenarbeiten können:
- Cross-Promotion – Cross-Promotion ist oft eines der ersten Dinge, die einem in den Sinn kommen, wenn man an Markenkooperationen denkt. Dies ist der Fall, wenn sich Marken zusammenschließen, um gemeinsame Marketingkampagnen, Veranstaltungen oder gemeinsame Rabatte zu entwickeln.
- Influencer-Partnerschaften – Bei einer Influencer-Partnerschaft arbeitet eine Marke mit einem bekannten Content Creator oder einer prominenten Person zusammen. Der Influencer kann dann in den eigenen Marketinginhalten der Brand erscheinen, die Produkte auf seinen eigenen Kanälen bewerben oder beides. Dies ist eine großartige Taktik, wenn es darum geht, Vertrauen und Glaubwürdigkeit für Marken aufzubauen.
- Produktkooperationen – Marken können auch zusammenarbeiten, um gemeinsam gebrandete Produkte oder limitierte Kollektionen zu entwickeln, die beide Zielgruppen ansprechen. Die unerwartete Natur dieser Produkte macht sie oft super PR-fähig für noch mehr Engagement.
Drei Vorteile von Markenkooperationen
Bevor Sie sich in die Welt der Markenkooperationen wagen, ist es eine gute Idee, sich zu fragen, warum sich Marken überhaupt für eine Zusammenarbeit entscheiden. So können Sie herausfinden, ob eine Markenkooperation der richtige Marketingschritt für Ihr Unternehmen ist.
Eine erfolgreiche Markenkoperation bringt viele Vorteile mit sich. Werfen wir einen Blick auf einige von ihnen.
1. Mehr Menschen erreichen
Wenn Sie mit einer anderen Brand zusammenarbeiten, öffnen Sie die Tür zu deren Kundenstamm. Das bedeutet, dass Sie Ihre Produkte an ein Publikum bringen können, das Sie alleine vielleicht nicht erreicht hätten.
2. Vertrauen aufbauen
Eine Kooperation mit einer renommierten Marke kann Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung mehr Glaubwürdigkeit verleihen. Ein vertrauenswürdiger und angesehener Kooperationspartner kann das Vertrauen in Ihre eigene Marke stärken und die Kunden von der Qualität und Zuverlässigkeit Ihrer Produkte oder Dienstleistungen überzeugen.
3. Geteilte Kosten
Markenkooperationen sind eine kosteneffiziente Möglichkeit, Ihr Unternehmen zu vermarkten, da Sie sich die Kosten für Marketingkampagnen, Produktentwicklung oder Veranstaltungen teilen können. Und da viele Hände die Arbeit erleichtern, können Sie Projekte durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen auch schneller durchführen.
Wie man eine erfolgreiche Markenkooperation umsetzt
Bereit, die Vorteile von Markenkooperationen auszuschöpfen? Dann lassen Sie uns einen Blick auf alles werfen, was Sie wissen müssen, um erfolgreich mit einer anderen Marke zusammenzuarbeiten.
1. Definieren Sie Ihr Ziel
Bevor Sie überhaupt daran denken, ein Unternehmen anzusprechen, müssen Sie sich darüber klar sein, was genau Sie mit der Kooperation erreichen möchten. Möchten Sie mehr Follower für Ihre Social Media Profile gewinnen? Ein neues Produkt bewerben? Oder den Online-Verkauf ankurbeln?
Wenn Sie wissen, was Sie sich von einer Co-Marketing erhoffen, können Sie die richtigen Brands ansprechen, die zu Ihrer Branche oder Ihrer Zielgruppe passen. Außerdem wird es dadurch viel einfacher, eine Strategie für kollaborative Inhalte zu entwickeln und umzusetzen.
2. Wählen Sie Ihre potenziellen Kooperationspartner
Sobald Sie Ihr Ziel festgelegt haben, können Sie anfangen, über die Art von Brands nachzudenken, die Ihre Vision teilen.
Bei der Suche nach einer Markenkooperation sollten Sie sich auf Brands konzentrieren, die eine starke Gemeinsamkeit mit Ihrer Marke, einen sogenannten Brand-Fit, haben. Ihre Markenkooperation könnten sich um die gemeinsamen Interessen Ihrer Zielgruppe, Ihre sich ergänzenden Persönlichkeiten oder die wichtigsten Prioritäten Ihrer Zielkunden drehen.
Die Grundlage für eine erfolgreiche Markenkooperation ist, wenn beide Unternehmen die gleichen Erwartungen an die Zusammenarbeit haben und auf die eine oder andere Weise von ihr profitieren. Aus diesem Grund (und vielen anderen, um fair zu sein!) sollten Sie nicht mit konkurrierenden Unternehmen zusammenarbeiten. Sie sollten sich auch von Marken fernhalten, die bereits mit Ihrer Konkurrenz zusammengearbeitet haben.
Wenn Sie sich die Zeit nehmen, den richtigen Kooperationspartner zu recherchieren und anzusprechen, wird die gemeinsame Content-Erstellung reibungslos funktionieren.
3. Legen Sie Rollen und Verantwortlichkeiten fest
Nachdem Sie sich auf Ihre perfekte Markenpartnerschaft geeinigt haben, ist es wichtig, klar zu definieren, was von jedem Unternehmen während der Zusammenarbeit erwartet wird, um spätere Missverständnisse oder Konflikte zu vermeiden.
Nehmen Sie sich die Zeit, um zu besprechen, was jede Seite tun wird, wie der Prozess abläuft und einen Zeitplan für das Projekt zu erstellen. Der Partner, mit dem Sie zusammenarbeiten, wird noch seine eigenen Marketingprojekte haben. Es ist also wichtig, dass Sie sich über die Zeiten im Klaren sind und den Zeitplan Ihres Markenpartners respektieren.
Da bei Markenkooperationen nur selten alle Beteiligten unter einem Dach arbeiten können, ist es auch eine gute Idee, die besten Filesharing-Plattformen und Design-Collaboration-Tools auszuwählen, um Ihre Zusammenarbeit zu beschleunigen.
Wenn Sie jetzt den Grundstein legen, können Sie sicherstellen, dass die Marketing-Teams auf beiden Seiten über die Tools und Informationen verfügen, die sie brauchen, um erfolgreich zu sein. Das ist der Schlüssel, wenn es darum geht, authentische Markenkooperationen aufzubauen.
4. Schaffen Sie etwas Neues
Bei der Kreativität geht es darum, bestehende Ideen zu etwas völlig Neuem zu verschmelzen. In diesem Sinne bieten Ihnen Kooperationen die Möglichkeit, gemeinsam eine Kampagne, ein Produkt oder eine Veranstaltung zu entwickeln, die es so noch nie gegeben hat. Und das ist ziemlich spannend!
Ich sage zwar nicht, dass Sie Ihr Design-Briefing aus dem Fenster werfen sollten, wenn Sie mit einem anderen Unternehmen oder Influencer zusammenarbeiten, aber dies ist Ihre Chance, sich über die Normen hinwegzusetzen und die Grenzen dessen zu erweitern, was bestehende Kunden von Ihnen und Ihrem Partner erwarten.
Machen Sie ein Brainstorming zu wichtigen Themen oder Konzepten, die für beide Marken von Bedeutung sind. Überlegen Sie, wie Sie Ihre Persönlichkeiten auf einzigartige Weise miteinander verbinden können. Versuchen Sie, etwas zu schaffen, das für Ihre beiden Zielgruppen von Wert (oder zumindest von Interesse) ist – und haben Sie Spaß dabei.
5. Tracken Sie Ihre Ergebnisse
Wenn die Markenkooperation abgeschlossen ist, ist es wichtig, die Zahlen zu analysieren und Verbesserungsmöglichkeiten und Erkenntnisse zu gewinnen.
Das Sammeln von Feedback von Kunden und Stakeholdern gibt Ihnen außerdem einen genaueren Hinweis darauf, wie gut Ihre Markenkooperation wahrgenommen wurde.
Anhand dieser Ergebnisse können Sie überprüfen, ob Sie Ihre ursprünglichen Ziele erreicht haben. Zudem helfen Ihnen diese Learnings bei zukünftigen Kollaborationen mit anderen Unternehmen und Influencern.
Content für Markenkooperation mit Filestage abstimmen und freigeben
Wenn Sie mit einer anderen Marke zusammenarbeiten, müssen Sie oft die endgültige Freigabe von noch mehr Personen einholen als sonst. Und das kann zu Chaos in Ihrem Freigabeprozess führen, wenn Sie nicht über einen soliden Workflow verfügen.
Filestage ist eine Content-Freigabe-Plattform, die es Ihnen einfach macht, Feedback zu Ihren Projekten einzuholen und zu organisieren. Sie können eine Reihe von Dateiformaten wie Bilder, Videos, Dokumente, PDFs, Live-Websites usw. in einer einzigen benutzerfreundlichen Oberfläche hochladen, mit anderen teilen, kommentieren und freigeben.
Das sind einige der wichtigsten Funktionen von Filestage:
- Erstellen Sie automatisierte Freigabe-Workflows, um den gesamten Review-Prozess zu beschleunigen.
- Laden Sie beliebig viele Versionen Ihrer Dateien hoch und behalten Sie stets den Überblick.
- Erstellen Sie verschiedene Reviewer-Gruppen für verschiedene Stakeholder.
- Verwandeln Sie Kommentare in klare To-Do-Listen.
- Lassen Sie Ihre Reviewer „Änderungen anfragen“ oder Ihre Datei „freigeben“, damit jeder weiß, in welchem Stadium sich ein Projekt befindet.
Und so können Sie sofort mit dem Review Ihrer Inhalte beginnen:
- Melden Sie sich kostenlos bei Filestage an und erstellen Sie Ihr erstes Projekt.
- Laden Sie Dateien für den Review hoch.
- Erstellen Sie Reviewer-Gruppen für jede Phase Ihres Projekts.
- Laden Sie Personen ein, die Inhalte zu kommentieren und Feedback zu geben.
- Teilen Sie neue Versionen, bis alle Reviewer zufrieden sind und ihre Freigabe erteilen.
Ganz einfach.
Die besten Beispiele für Markenkooperationen
Nachdem wir jetzt die Grundlagen von Markenkooperationen kennengelernt haben, werfen wir nun einen Blick auf die besten Beispiele für Markenkooperationen.
1. Doritos x Taco Bell
Quelle: Taco Bell
Im Jahr 2012 gingen Doritos und Taco Bell eine köstliche Partnerschaft ein, aus der der kultige Doritos Locos Taco hervorging – ein knuspriger Taco mit einer Schale aus Doritos-Chips. Diese Markenkollaboration hat die Lebensmittelindustrie im Sturm erobert und ist bis heute ein Fan-Favorit!
Diese Brand Kooperation hat so gut funktioniert, weil sie neu und unerwartet war, aber dennoch absolut Sinn ergab. Das innovative Produkt begeisterte jeden, der eine der beiden Marken mochte, und kurbelte das Geschäft für beide an!
2. Johnnie Walker X Game of Thrones
Zu einer Zeit, als die Welt in Game of Thrones Fieber war, brachte Johnny Walker seine Reihe von themenbezogene Scotch Whiskys auf den Markt.
Jeder dieser Whiskys wurde sorgfältig so hergestellt, dass er die Eigenschaften und Merkmale widerspiegelt, die mit dem Raum oder der Figur auf der Flasche assoziiert werden, um ein intensiveres Erlebnis für das Zielpublikum der Fantasy-Serie zu schaffen.
Das Etikett der limitierten Auflage wurde sogar mit thermochromer Tinte gedruckt, wobei der Satz „Winter is coming“ auf dem Etikett erscheint, wenn es abkühlt. Einfach genial!
Indem sie sich die Leidenschaft und Loyalität der GoT-Fans zunutze machten, nutzten beide Marken das kulturelle Phänomen der Fernsehserie, um etwas Wertvolles und Aufregendes für ihr Publikum zu schaffen.
3. Adidas X Beyoncé
Quelle: Adidas
Im Jahr 2018 hat sich der Sportartikelhersteller Adidas mit Beyoncé für eine Kooperation zusammengetan, die Musik in den Ohren beider Fan-Communities war.
Bei der Kollaboration wurde die elegante Sportbekleidung von Adidas mit dem modischen Stil von Beyoncé kombiniert, um die Ivy Park Kollektion zu kreieren.
Die beiden Marken nutzten ihre reichweitenstarken Social Media-Plattformen, um die Spannung im Vorfeld der Veröffentlichung der Kollektion zu steigern. Auch Behind-the-scenes Content und Produktvorstellungen machten dem Zielpublikum Lust auf mehr.
Die Kooperation lief fünf Jahre lang, bevor sich ihre Wege 2023 trennten.
4. Uber X Spotify
Quelle: The Verge
Im Jahr 2015 schloss sich Spotify mit dem Fahrdienst Uber zusammen, um ein Musik-Streaming-Erlebnis zu schaffen, das die Fahrgäste während der Uberfahrt nutzen konnten.
Die Funktion hieß „Ein Soundtrack für Ihre Fahrt“ und ermöglichte es den Fahrgästen, über die Spotify-App die Musik auszuwählen, die in ihren Uber-Fahrzeugen gespielt wurde.
Auch wenn Uber und Spotify auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam zu haben scheinen, ist diese Kooperation ein großartiges Beispiel dafür, wie Marken zusammenarbeiten können, um das Kundenerlebnis zu verbessern.
5. Barbie X Airbnb
Quelle: Traveler
Wir können nicht über erfolgreiche Markenkooperationen sprechen, ohne Barbie zu erwähnen. 2023 war im Vorfeld des Barbie-Films das Jahr, in dem sich alles um Rosa drehte. Marken aus allen erdenklichen Branchen machten mit, um die Begeisterung und den Trend anzuheizen.
Mit Erfolg, denn die Menschen auf der ganzen Welt kauften Barbie Co-Branding Produkte in großem Stil, von Crocs bis Starbucks. Aber eine der meistdiskutierten Kooperationen war die zwischen Barbie und Airbnb.
Barbie’s Malibu Dream House wurde auf der Plattform angeboten und bot den Fans die Möglichkeit, ihre Kindheitsträume auf stilvolle Weise wieder aufleben zu lassen. Ein paar glückliche Gäste durften dort auch kostenlos übernachten und die ganze Sache ging in den sozialen Medien auf der ganzen Welt viral.
Barbie nutzte eine Vielzahl von Kooperationen und Co-Brandings, um ihr Publikum über Marken zu erreichen, die sie heute lieben.
Fazit
Markenkooperationen können eine echte Win-Win-Situation für Unternehmen sein. Aber um ein Dreamteam von Markenpartnerschaften zu schaffen, müssen Sie sich klare Ziele setzen und etwas von echtem Wert für Ihr Publikum schaffen.
Wir hoffen, dass dieser Artikel Ihnen das Wissen und die Inspiration gegeben hat, die Sie brauchen, um selbstbewusst in Ihre Markenkooperationen zu gehen. Und wenn Sie sehen möchten, wie Filestage Ihnen beim Review all Ihrer Marken-Kollaborationsmaterialien und mehr helfen kann, starten Sie noch heute Ihre kostenlose Testphase.
